Angelika Strauß-Schier (Hannover), Eugen Kludt (Hannover), Thomas Lenarz (Hannover), Angelika Illg (Hannover)
Einleitung
Durch eine Hörschädigung besteht generell ein Risiko, dass die lautsprachliche Kommunikation mit anderen Menschen eingeschränkt wird. Daher wird hier untersucht, welchen Einfluss das CI auf das Sprachverstehen und die quantitative lautsprachliche Kommunikation älterer hörgeschädigter Senioren hat.
Methoden
Die Patientengruppe enthält 48 Senioren mit CI im Alter von 60 bis 90 Jahren. Anhand eines Fragebogens wurde das quantitative lautsprachliche Kommunikationsverhaltens sowie die sprachaudiometrischen Befunde des Freiburger Einsilbertests bei 65 dB in Ruhe präoperativ und 1 Jahr postoperativ erfasst und ausgewertet. Für die statistischen Analysen sind Zentralmaße sowie der t-Test und der Wilcoxon-Test verwendet worden.
Ergebnisse
Das Einsilberverstehen mit dem CI verbesserte sich nach einem Jahr signifikant (p < 0.001). Die Kommunikationsdauer verbesserte sich 12 Monate nach der CI-Versorgung von 105 Min/d auf 307 Min/d (p < 0,001). Die Kommunikationsdauer am Telefon blieb nach der Implantation mit dem CI unverändert (präoperativ 5 bis 18 Min/d und postoperativ 4 bis 19 Min/d).
Schlussfolgerung
Mit Hilfe der Befragung ist sichergestellt worden, dass sich nicht nur das Einsilberverstehen, sondern auch das Kommunikationsverhalten durch die CI-Versorgung quantitativ verbessert. Dieses kann der Betroffene für eine bessere soziale Integration nutzen.
Nein
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