Einleitung: Ein verlängerte Processus styloideus kann eine Quelle kraniofazialer und zervikaler Symptome sein und bleibt für viele eine diagnostische Herausforderung.
Ergebnisse: Eine 71-jährige Patientin stellte sich mit unklarer Schwindelsymptomatik bei Kopfdrehung nach rechts seit mehreren Monaten vor. Durch die HNO-ärztliche und apparative Diagnostik konnte eine periphere vestibulocochleäre Läsion ausgeschlossen werden. Ursprünglich wurde die Patientin von Neurologen der Klinik betreut; eine multimodale Computertomographie zeigte einen beidseitig verlängerten Processus styloideus, rechts mit engem Verlauf zur rechten A. carotis interna.
Diskussion: Ein verlängerter Processus styloideus, auch als Eagle-Syndrom bekannt, ist eine seltene Pathologie, die bei etwa 4% der Bevölkerung vorkommt, von denen nur 4-10% symptomatisch sind. Eine ausführliche Anamnese sowie körperliche Untersuchung sind von großer Bedeutung, da diese differenzialdiagnostische Überlegung stets berücksichtigt werden sollte.
Nein
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