Einleitung Mepolizumab konnten sich als vielversprechendes Biologikum in der Therapie der eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis (eGPA) etablieren. Der Therapieerfolg kann jedoch durch unzureichende Kontrolle einzelner Symptome gemindert werden. Bei therapierefraktärer schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Polyposis nasi (cRSwNP) unter Mepolizumab kann sich ein individuelles Therapiekonzept mittels Kombinationstherapie mehrerer Biologika als sinnvoll erweisen.

Material und Methoden Fallserienpräsentation; 4 Patient:innnen aus der Biologikasprechstunde des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf mit individuellem Therapiekonzept einer Kombinationstherpaie aus Mepolizumab und Dupilumab mit engmaschigen Kontrollen (SNOT-22, nasal polyp score, laborchemische Untersuchungen (kleines Blutbild und Differentialblutbild), Spirometrie)

Ergebnisse Die Kombinationstherapie von Mepolizumab und Dupilumab zeigt eine deutliche Verbesserung der cRSwNP im Hinblick auf den SNOT-22 sowie das Riechvermögen in der Olfaktometrie und die endoskopisch erhobenen Befunde. Nebenwirkungen zeigten sich bis zum heutigen Zeitpunkt keine.

Diskussion Diese Fallserie zeigt die Möglichkeit einer Kombinationstherapie von Mepolizumab und Dupilumab als Therapieoption bei ausgeprägter cRSwNP im Rahmen einer eGPA. Die Indikationstellung sollte im Rahmen einer interdisziplinäreren Expertendiskussion erfolgen und einer regelmäßigen Reevaluation unterzogen werden.

Nein