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Ipsilateral simultaneous vestibular schwannoma and meningeoma. A rare case

Abstract

Background: While vestibular schwannomas and meningiomas individually are not uncommon intracranial tumors, their simultaneous occurrence in patients without a history of radiation exposure is a rare phenomenon defined as a neurofibromatosis.

Case Summary: We present a case of a 60-year-old male patient with a 20-year history of progressive hearing loss in the right ear. MRI imaging revealed the presence of a vestibular schwannoma on the right side, along with dehiscence of the superior semicircular canal. Surgical intervention, involving a translabyrinthine approach, led to the discovery of a meningioma, with a proximity to the facial nerve. The vestibular schwannoma located in the cerebellopontine angle was successfully excised. Postoperative care was uneventful.

Conclusion: This case, documenting the simultaneous presence of a vestibular schwannoma and a meningioma, is a rare occurrence without a necessitated alteration in the therapeutic approach. While such instances may be considered coincidental, investigating potential underlying links in the tumorigenesis of distinct tumors in close proximity could contribute to a deeper understanding of their pathogenesis.

Hintergrund: Während vestibuläre Schwannome und Meningeome einzeln keine seltenen intrakraniellen Tumoren sind, ist ihr gleichzeitiges Auftreten bei Patienten ohne Strahlenbelastung in der Vorgeschichte ein seltenes Phänomen, das als Neurofibromatose definiert wird.

Fallzusammenfassung: Wir stellen den Fall eines 60-jährigen männlichen Patienten vor, der seit 20 Jahren an einem fortschreitenden Hörverlust auf dem rechten Ohr leidet. Bei der MRT-Untersuchung wurde ein Vestibularschwannom auf der rechten Seite festgestellt, das mit einer Dehiszenz des oberen Bogenganges einherging. Der chirurgische Eingriff mit einem translabyrinthischen Zugang führte zur Entdeckung eines Meningeoms, das in der Nähe des Gesichtsnervs lag. Das im Kleinhirnbrückenwinkel gelegene Vestibularisschwannom wurde erfolgreich exzidiert. Die postoperative Versorgung war ereignislos.

Schlussfolgerung: Dieser Fall, in dem ein Vestibularisschwannom und ein Meningeom gleichzeitig auftraten, ist ein seltenes Ereignis, das keine Änderung des therapeutischen Ansatzes erforderlich macht. Während solche Fälle als zufällig angesehen werden können, könnte die Untersuchung möglicher Zusammenhänge in der Tumorgenese verschiedener Tumoren in unmittelbarer Nähe zu einem tieferen Verständnis ihrer Pathogenese beitragen.

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht