Da die Zahl der Bewerbenden die der Medizinstudienplätze bei weitem übersteigt, muss eine Auswahl erfolgen. Nach dem NC-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von 2017 wurden die Gesetze zur Studierendenauswahl geändert. Seit 2020 müssen die Fakultäten neben der Abiturnote auch die Ergebnisse eines Auswahltests sowie ein weiteres Kriterium zur Auswahl einsetzen. Welche Zusammenstellung von Auswahlkriterien findet die besten zukünftigen Medizinstudierenden? Vor- und Nachteile von kognitiven (z.B. Abiturnote oder Auswahltests wie TMS oder HAM-Nat zur Messung der fluiden und kristallinen Intelligenz) und sogenannten nicht-kognitiven Auswahlkriterien (z.B. Multiple Mini-Interviews oder Situational judgement Tests zur Messung sozialer Kompetenz) werden diskutiert.