13. Dreiländertagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie und der Schweizerischen Epilepsie-Liga

Autoimmunenzephalitis-assoziierte Epilepsien: Diagnostik und Therapie

Univ.-Prof. Dr. med.

Prof. Dr. med

Der Kurs wird zunächst die Hauptdomänen des Themas bzgl. Diagnostik und Therapie abhandeln: (1) die akut-symptomatischen Anfälle bei Autoimmunenzephalitiden, die mit neuralen Oberflächen-Antikörpern, namentlich NMDAR-, LGI1-, CASPR2- oder GABABR-Antikörpern, einhergehen und i. d. R. – mindestens zunächst – prompt und gut auf Immuntherapie ansprechen, freilich z. T. strukturelle und kognitive Beeinträchtigungen hinterlassen (insbesondere Anti-LGI1-Enzephalitis); (2) die Autoimmunenzephalitis-assoziierten Epilepsien, also chronische Erkrankungen, die in den meisten Fällen weder auf Anfallssuppressiva noch auch Immuntherapeutika noch auf epilepsiechirurgische Operationen ansprechen. Hier sind die Temporallappenepilepsie mit GAD-Antikörpern und die Epilepsien mit paraneoplastischen high-risk-Antikörpern zu diskutieren. (3) Das EEG ist eine unserer wichtigsten Untersuchungsmethoden: Wie zeigen sich diese Erkrankungen elektroenzephalographisch in Routine- und Langzeitableitungen? (4) Während die ersten drei Vorträge schwerpunktmäßig die adulten Erkrankungen in den Blick nehmen, werden im vierten Vortrag die pädiatrischen Formen behandelt. Im Kindesalter kommen fast ausschließlich zwei Formen der Autoimmunenzephalitiden: die mit NMDAR- und die mit MOG-Antikörpern. Chronisch verläuft das Rasmussen-Syndrom. 
Der Kurs ist für Erwachsenen- wie für Kinderepileptologen aller Erfahrungsstufen gedacht.


Autoimmunenzephalitis-assoziierte Epilepsien: Diagnostik und Therapie

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