13. Dreiländertagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie und der Schweizerischen Epilepsie-Liga

Jeder Mensch mit Epilepsie kann an SUDEP, dem plötzlichen Epilepsietod, versterben. Das individuelle Risiko wird dabei vor allem von der Form der Epilepsie, der Art der Anfälle sowie den Lebensumständen bestimmt. Auf die stärksten Risikofaktoren, nämlich das Auftreten tonisch-klonischer Anfälle, nächtliche Anfälle sowie alleine leben und schlafen, kann prinzipiell Einfluss genommen werden. Die Aufklärung über SUDEP sowie Maßnahmen zur Risikoreduktion sollte leitliniengerecht bei allen Menschen mit Epilepsie erfolgen. Dies ermöglicht das selbstbestimmte Umsetzen präventiver Maßnahmen und Änderungen der Einstellung zur Therapietreue mit dem Ziel einer Risikoreduktion.
Im Seminar werden neueste Erkenntnisse zum SUDEP verständlich erklärt, vorbeugende Maßnahmen ausführlich erläutert, mobile Gesundheitstechnologien als Hilfsmittel zur Risikoreduktion vorgestellt und praktische Hilfestellung zum Einsatz von Wearables gegeben. 

Zielgruppe: Alle Berufsgruppen jeden Ausbildungsstandes, die Menschen mit Epilepsie betreuen. Kein Vorwissen erforderlich.


Prof. Dr. Christoph Baumgartner

Chair

eingeladener Referent