13. Dreiländertagung der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie und der Schweizerischen Epilepsie-Liga

Fragen und Befürchtungen bezüglich möglicher Risiken, Unfällen und Verletzungsgefahren. rund um den Ausbildungs- und Arbeitsplatzkontext  nehmen in der Behandlung und Beratung von Menschen mit einer Epilepsie einen großen Raum ein. Das Überschätzen von Risiken, aber auch deren Unterschätzung ist nicht selten und erfordert einen genauen Blick auf die Person, die Anfallssituation und Behandlungsprognose, das Tätigkeitsspektrum , die Arbeitsabläufe und die Arbeitsplatzumgebung. Aus spezifischem Wissen zur individuellen Epilepsie der betreffenden Personen, der subjektiven Ebenen des gelebten Arbeitsalltages  und detaillierte Kenntnisse zum Arbeitsbereich und den Prozessabläufen können Sicherheitsaspekte – vorhandene und noch zu initiierende - beurteilt werden. 
Im Seminar werden anhand von typischen Fragestellungen und Fallbeispielen die Grundlagen einer arbeitsmedizinisch fundierten Gefährdungsbeurteilung (DGUV 250-001 und österreichische Leitlinie) und einer individuellen Arbeitsplatzevaluierung und der Arbeitssicherheit vorgestellt und diskutiert. Damit zusammenhängend werden Besonderheiten bei einem ersten epileptischen Anfall bzw. der Erstdiagnose Epilepsie überlegt. 
Gerne können Fälle oder Fragestellungen aus der Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingebracht werden.


Wolf-Dietrich Saal

Seminar 9 - Epilepsie und Arbeit

Ingrid Coban

Chair

eingeladener Referent