In diesem Workshop werden verschiedene Aspekte des Trachealkanülen-managements dargestellt. In Kurzvorträgen werden die Above Cuff- Vocalisation/Ventilation, Varianten von Dekanülierungsprotokollen und ein eventuell notwendiges Trouble-Shooting vorgestellt. Daneben wird die vielgestaltige Rolle der Endoskopie im Rahmen des Trachealkanülenmanagements beleuchtet. Verschiedene Trachealkanülenmodelle werden bzgl. ihrer Funktionen in den Dekanülierungsprozess eingeordnet und die Nutzung von Platzhaltern, Minitrachs etc. praxisnah veranschaulicht und deren Einsatz am Modell demonstriert.
Abschließend wird die Rolle der Trachealstenose als häufigste Spät-/Langzeitkomplikation für beide Tracheotomieverfahren (dilatativ wie chirurgisch) u.a. aus den Blickwinkeln Datenlage, klinische Relevanz, Diagnosestellung und Therapieoptionen dargelegt.
Ø Herr Jess Singleton - Above Cuff Vocalisation- Ventilation (ACV) (1)
· Einführung in das Thema ACV
· Klärung der Begriffe primäre und sekundäre Dysphagie
· Klärung der Begriffe Vocalisation und Ventilation
· Theorie der Durchführung der ACV
· Fazit
Ø Frau Regina Lindemann - Die Relevanz der Tracheoskopie im Trachealkanülenmanagement/ Trouble-Shooting (2)
· Endoskopien im Trachealkanülenmanagement
· Einordnen verschiedener Trachealkanülenmodelle im Dekanülierungsprozess
· Trouble-Shooting
· Praxis: Modellkunde, Platzhalter einsetzen etc.
Ø Frau Christiane Haack - Protokollbasierte Trachealkanülenentwöhnung (3)
· Einführung in das Thema Trachealkanülenentwöhnung
· Interdisziplinäre Entwicklung eines Protokolls
· Implementierung des Airway Care Score (ACS)
· Vorstellung des Meerbuscher Dekanülierungsstandards
· Fazit
Ø Frau Dr. Bettina Otto – Management von Trachealstenosen (4)
· Relevanz der Entität Trachealstenose
· Diagnosesicherung – Einordnung in den Dekanülierungsprozess
· Ursachen / Einteilung
· Therapieoptionen
· Daten / Ausblick