96. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie

Prof. Dr. med.

Vorsitz

NUR Wissenschaftliches Programm / ONLY Scientific Programme

Same same but different: Pathogenese und Prognose von Melanomen und keratinozytären Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

Vortrag auf Einladung

Operative Therapie bei Hauttumoren

Individualisierte Radiotherapie von kutanen Malignomen mittels 3D-Moulagen-Brachytherapie

Prof. Dr.

Ist das noch sinnvoll operabel? Systemtherapie bei fortgeschrittenen Melanomen und keratinozytären Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

PD Dr. med.

Dr. med.

PD Dr.

Optische Biopsie bei Plattenepithelkarzinomen der Gesichtshaut mit konfokaler Laserendomikroskopie

Sonstiges

CAV-SON

Einleitung: Die Resektion von Hauttumoren im Gesichtsbereich steht vor der Herausforderung, den Resektionsdefekt im ästhetisch äußerst vulnerablen Gesichtsbereich so klein wie möglich zu halten und gleichzeitig eine Resektion in sano zu erzielen. Die konfokale Laserendomikroskopie (CLE) ist ein optisches Verfahren, das die Echtzeit-Beurteilung des Epithels mit bis zu 1000-facher Vergrößerung in-vivo, nicht-invasiv ermöglicht. Ziel ist es, die Machbarkeit der CLE bei PECA der Haut zu evaluieren.Material und Methoden: 40 Videosequenzen von CLE-Aufnahmen an vier verschiedenen Patienten mit PECA der Haut im Gesichtsbereich wurden ausgewertet. Jede Videosequenz war einem histologischen Befund zugeordnet. Die Sequenzen wurden drei Ärzten mit Erfahrung in der CLE verblindet vorgelegt. Anhand der Kategorien Zellgröße, Gewebshomogenität, Kapillarveränderungen und Kern-Plasma-Relation wurde die Dignität dichotom eingeschätzt.Ergebnisse: Gesundes Epithel ist durch Zellen homogener Größe und Form mit deutlichen Zytoplasmamembranen charakterisiert. PECA sind durch dicht gedrängte Zellen unterschiedlicher Größe und Form gekennzeichnet. Die Einschätzung der Dignität anhand der CLE-Sequenzen erreichte eine Sensitivität von 87 % und eine Spezifität von 89 %. Die Interrater-Reliabilität (Fleiss Kappa) zeigte eine substanzielle Übereinstimmung (k = 0,72).Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen die anfängliche Machbarkeit der intraoperativen CLE zur optischen Biopsie bei Gesichtshauttumoren. Die Technik hat das Potenzial, als nicht-invasives diagnostisches Werkzeug in der intraoperativen Entscheidungsfindung zu dienen. Weitere Studien sind notwendig, um sie als Ersatz oder Ergänzung zur herkömmlichen Schnellschnitt-Pathologie bei der Behandlung von Gesichtshauttumoren zu evaluieren.Nein

Chirurgische Assistenzverfahren / Robotik / Navigation

Freier Vortrag

Einfluss histologischer Parameter auf die Rezidivwahrscheinlichkeit von Basalzellkarzinomen in der Kopf-Halsregion

Gesicht / Hals / Haut

PLAST-GHH

Einleitung Basalzellkarzinome (BCC) sind die häufigsten malignen Hauttumore, insbesondere an sonnenexponierten Stellen wie der Kopf-Hals-Region. Sie wachsen langsam und metastasieren selten, können aber aufgrund ihrer Invasivität eine erhebliche Morbidität verursachen. Die bevorzugte Therapie ist die chirurgische Exzision, wobei Tumorgröße und -tiefe das Vorgehen beeinflussen. Material/Methoden Die vorliegende retrospektive Studie umfasst 250 Patienten mit histologisch gesichertem BCC im Zeitraum von 2010 bis 2023. Es wurden die Parameter Tumordurchmesser, -tiefe sowie ein Operateurwechsel zwischen Primärexzision und 1. Nachresektion (NR) mittels Chi-Quadrat-Test untersucht. Ergebnisse Von 250 Patientenfällen mit BCC benötigten 57 % eine NR, 47 % zwei und 13 % drei, um eine vollständige Resektion zu erreichen. Die NR-Rate variiert je nach BCC-Typ: 91 % beim mikronodulären, 86 % beim infiltrativen, 58 % beim sklerodermiformen und 46 % beim nodulären BCC. Ein Operateurwechsel zwischen Primärexzision und 1. NR änderte die weitere NR-Rate nicht signifikant (p>0,05). Ebenfalls hatten ein erhöhter Tumordurchmesser sowie eine vermehrte Tumortiefe keinen signifikanten Einfluss auf die NR-Rate (p>0,05). Die Deckung erfolgte zu 61 % primär, und die Rezidivrate lag bei 2 %, meist an der Ohrmuschel. Diskussion: Die Studie zeigt, dass mikronoduläre und infiltrative BCCs eine höhere NR-Rate haben. Ein Operateurwechsel als auch ein vermehrter Tumordurchmesser oder -tiefe erhöht die NR-Rate nicht. Die geringe Rezidivrate (2%) bestätigt meist die vollständige Tumorentfernung. Ein differenzierter Therapieansatz nach BCC-Subtyp und Tumormerkmalen könnte die Ergebnisse weiter verbessern. Ziel ist es, durch systematische Analyse Optimierungen für die chirurgische Therapie abzuleiten.Nein

Session 37
HNO trifft Dermatologie – Aktuelle Konzepte bei Hauttumoren

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Session 37HNO trifft Dermatologie – Aktuelle Konzepte bei Hauttumoren

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Session 37
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