In kurzen Statements aufgezogen an Fallbeispielen werden die verschiedenen Aspekte der Schallleitungsschwerhörigkeiten beleuchtet. Welche Ergebnisse sind durch hörverbessernde Operationen bei chronischen Entzündungen oder Atresie erreichbar? Was sind die Indikationen für konventionelle Hörgeräte und für implantierbare Hörsysteme, angefangen vom knochenverankerten Hörgerät bis hin zu implantierbaren Systemen? Welche Patienten profitieren von einer hörverbessernden Operation? Welche Patienten brauchen auch nach technisch gelungener Operation ein Hörgerät? Was leisten digitale Hörgeräte mit Rückkopplungsunterdrückung bei offener Anpassung? Wann ist ein knochenverankertes Hörsystem sinnvoll? Welche Vor- und Nachteile haben perkutane (mit Hautdurchtritt) und transkutane (bei geschlossener Haut) Systeme? Welche Rolle spielen implantierbare Hörsysteme und Cochlea Implantate bei Schallleitungsschwerhörigkeiten?
Der Kursteilnehmer wird interaktiv anhand von Fallbeispielen in die Diskussion einbezogen. Vor- und Nachteile der Therapieoptionen werden aufgezeigt. Kriterien zur Beratung und partizipativen Entscheidungsfindung werden erarbeitet.
* = Kurs zur Vorbereitung auf die Facharztprüfung