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Das Radialistransplantat mit neuer „SNAKE“-Hebetechnik

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Saal B

Themen

  • Kopf-Hals-Onkologie
    • Tumorchirurgie / funktionell rekonstruktive Chirurgie

Abstract

Einleitung

Das freie Radialistransplantat ist das am meisten verwendete Transplantat in der Kopf-Hals-Chirurgie [1]. Eines der am häufigsten in der Literatur diskutierten Probleme ist die Komplikationsrate der Wundheilung des Hebedefektes [1, 2]. Die von Garg et al. veröffentlichte Version des freien Radialistransplantates in der sog. "SNAKE"-Technik ermöglicht einen primären Wundverschluss [3]. In unserer Arbeit stellen wir eine modifizierte Version dieser "SNAKE"-Technik vor, in der bis zu vier Hautinseln genutzt werden. Die Transplantate können zudem mit und ohne Hautmonitor gehoben werden. Ziel ist es, eine anatomisch exakte Rekonstruktion zu erreichen und Wundheilungsstörungen zu verringern.

Material und Methoden

In unserer Arbeit führen wir eine neue "SNAKE"- Hebetechnik des freien Radialistransplantates ein. Durch Dopplung mehrerer Hautinseln ermöglichten wir eine präzise dreidemnsionale Deckung des Defektes und verringerten die Komplikationsrate des Hebedefektes.

Ergebnisse

Die Komplikationsrate lag bei unter 5 % bei Seromen als häufigster Wundheilungsstörung. Es zeigten sich keine Dehiszenzen im Bereich des Hebedefektes. Die Motilität der Patienten und sie Fingersensibiltät waren nicht eingeschränkt.

Schlussfolgerungen

Unsere Modifaktion der "SNAKE"-Technik führte zu einer Verringerung postoperativer Komplikationen im Bereich der Wundheilung. Zudem zeigen sich nur wenige Einschränkungen der Anwendbarkeit, da das Transplantatdesign der erforderlichen Rekonstruktion angepasst werden kann.

Nein