Romina Jasmin Frenzel (Oldenburg), Susan Arndt (Freiburg i. Br.), Stefan Dietsche (Oldenburg), Oda von Rahden (Oldenburg)
Einleitung
Das Neugeborenenhörscreening wurde im Jahr 2009 in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen eingeführt (G-BA, 2008). Die Erstevaluation (2011/2012) zeigt eine Screeningrate von 82,4%, die Folgeevaluation (2017/2018) 86,1%. Es lassen sich erhebliche Unterschiede der dokumentierten Screeningrate zwischen den Bundesländern mit 29,5–99,7 % erkennen (Brockow et al., 2023). Eine Verbesserung der Abläufe erscheint notwendig. Zielsetzung der Arbeit liegt in der Identifizierung und Herausstellung der Prozessabläufe des Neugeborenenhörscreenings unter der Berücksichtigung verschiedener Geburtssettings (ambulant, stationär, außerklinisch).
Methode
Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden 10-12 semi-strukturierte qualitative Expert*inneninterviews ab November 2024 bis voraussichtlich Februar 2025 durchgeführt. Rekrutiert wird das am Prozess des Neugeborenenhörscreenings beteiligte Fachpersonal.
Ergebnisse
Die Datenanalyse findet als zusammenfassende, induktive Inhaltsanalyse nach Mayring (2022) statt.
Diskussion
Aus den Erkenntnissen der qualitativen Erhebung lassen sich wichtige Aussagen über Prozesse, Interdisziplinarität, Verbesserungspotenziale und Problemfelder des Screenings ableiten.
Literatur
[1] Brockow et al. (2023) Neugeborenen-Hörscreening in Deutschland – Ergebnisse der Evaluationen 2011/2012 und 2017/2018. In: Bundesgesundheitsbl 66: 1259–1267. https://doi.org/10.1007/s00103-023-03779-0.
[2] GBA (2008) Neugeborenen-Hörscreening. Zusammenfassende Dokumentation zum Normsetzungsverfahren. Verfügbar unter https://www.g-ba.de/downloads/40-268-759/2008-12-17-Abschluss-H%C3%B6rscreening.pdf [eingesehen am 11.11.24]
[3] Mayring. P. (2022). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken, 13. Überarbeitete Aufl., Weinheim/Basel: Beltz.
Nein.
Das Forschungsvorhaben findet im Rahmen eines Promotionsvorhabens in einem dreijährigen Zeitraum in Anlehnung an ein bewilligtes Promotionsstipendium statt, welches in das Innovations-Projekt "Data-Driven-Health – Von Proband_innen zu Patient_innen, vom Individuum bis zur Gesellschaft – vice versa (DEAL)" der Jade Hochschule Oldenburg (Abtl. Technik und Gesundheit für Menschen) integriert ist. Das Stipendium wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln der VW-Stiftung (SPRUNG, vormals Nieders. Vorab) finanziert.
Auf unserem Internetauftritt verwenden wir Cookies. Bei Cookies handelt es sich um kleine (Text-)Dateien, die auf Ihrem Endgerät (z.B. Smartphone, Notebook, Tablet, PC) angelegt und gespeichert werden. Einige dieser Cookies sind technisch notwendig um die Webseite zu betreiben, andere Cookies dienen dazu die Funktionalität der Webseite zu erweitern oder zu Marketingzwecken. Abgesehen von den technisch notwendigen Cookies, steht es Ihnen frei Cookies beim Besuch unserer Webseite zuzulassen oder nicht.