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Schätzung der Querschnittsfläche des Hörnervs mit der Amplituden-wachstumsfunktion elektrisch evozierter Summenaktionspotenziale bei Patienten mit Cochlea-Implantat

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Saal D

Themen

  • Otologie / Neurootologie / Audiologie
    • Cochleaimplantat

Abstract

Einleitung: Die Funktion der retrocochleären Hörbahn ist entscheidend für den Erfolg der Versorgung mit einem Cochlea-Implantat (CI). Tierstudien haben gezeigt, dass die Anzahl der Nervenfasern mit der Steigung der Amplitudenwachstumsfunktion elektrisch evozierter Summenaktionspotenziale (eCAP-Slope) korreliert (Ramekers et al., 2014). In dieser Studie wird bei CI-Patienten der Zusammenhang zwischen den eCAP-Slopes und der Querschnittsfläche des Nervus cochlearis (ANC) untersucht.

Methode: Bei 16 CI-Patienten wurden die eCAP-Slopes mit den präoperativ bestimmten Querschnittsflächen des Nervus cochlearis (ANC) korreliert. Hierbei wurden distale ANC-Werte verwendet und zur besseren Vergleichbarkeit mit den entsprechenden Querschnittsflächen des Fazialisnervs (ANF) normiert.

Ergebnisse: Die eCAP-Slopes korrelierten signifikant mit dem Verhältnis ANC/ANF (R = 0,71). Apikale eCAPs erwiesen sich dabei als am besten geeignet für die Korrelation.

Schlussfolgerung: Die Amplitudenwachstumsfunktion von eCAPs liefert wertvolle Informationen über den Zustand des Hörnervs bei CI-Patienten und könnte genutzt werden, um Veränderungen des Hörnervstatus im postoperativen Verlauf zu überwachen.

nein