Mark Praetorius (Hamburg), Tabita Breitsprecher (Hamburg), Katharina Stölzel (Hamburg), Dieter Krause (Hamburg), Marie Wegner (Hamburg)
Einleitung
Die funktionelle endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie (FESS) ist eine wichtige operative Behandlungsmethode in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, die für einen effektiven Kompetenzerwerb ausgefeilte Trainingsmodelle erfordert. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, entwickelten wir ein additiv gefertigter Prototyp des Nasennebenhöhlensystems für das endoskopische Training.
Material/Methode
Entscheidend im Entwicklungsprozess war die Identifizierung und Integration von gewebeäquivalenten Materialien, die Schleimhaut-, Knorpel- und Knochengewebe simulieren. Es wurde eine umfassende AM-Materialbewertung durchgeführt, die mehrere Iterationen umfasste und sich auf die Haptik und visuelle Ähnlichkeit konzentrierte. Eine Trainingsumgebung mit einem Überschuss durch das linke Nasenloch wurde sowohl mit Hilfe des Fused Deposition Modeling (FDM) als auch mit Stereolithographie (SLA) hergestellt.
Ergebnisse
Letztendlich erwiesen sich ein flexibles Harz, das durch SLA-Druck hergestellt wurde, und eine Silikonmischung als optimale Wahl, um die anatomische Struktur des Nasennebenhöhlensystems nachzuahmen. Durch die Durchführung verschiedener Arbeitsschritte der FESS konnten die HNO-Chirurgen die Eignung des Prototyps und insbesondere die verwendeten Materialien beurteilen.
Diskussion
Obwohl das Feedback insgesamt positiv war, wurden Verfeinerungsmöglichkeiten, insbesondere in Bezug auf die Schleimhautdicke, identifiziert. Mit Blick auf die Zukunft könnten die Erkenntnisse aus diesem additiv gefertigten Trainingsmodell genutzt werden, um ein umfassendes Trainingsmodell zu entwickeln, das auf die klinischen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Nein
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