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Vergleich von Polysomnografie und Smartwatch-Technologie in der Schlafanalyse

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Themen

  • Schlafmedizin
    • Sonstiges

Abstract

Einleitung

Immer mehr Menschen leiden an schlafbezogenen Atemstörungen. Der Goldstandard in der Diagnostik der obstruktiven Schlafapnoe ist die diagnostische Polysomnografie (PSG). Diese Untersuchung ist unter anderem mit hohen Kosten und langen Wartezeiten verbunden. Heutzutage begeistern Smartwatches mit zahlreichen Features. Mit der Apple Watch Series 9 ist auch eine ausführliche Schlafanalyse inklusive O2-Messungen möglich. Ziel der Studie ist es die Apple Watch Series 9 anhand ihrer Fähigkeiten zur Schlafanalyse mit der PSG im Schlaflabor zu vergleichen.

Material und Methoden

Das Kollektiv umfasst etwa 100 Probanden. Die Messung in der Nacht erfolgt parallel mittels der tragbaren Smartwatch Apple Watch Series 9 und des polysomnografischen Messsystem im Schlaflabor. Alle statistischen Analysen haben einen explorativen Charakter.

Ergebnisse

Die Apple Watch tendiert dazu eine deutlich geringere Gesamtdauer an Wachphasen zu messen und eine vielfach erhöhte Gesamtdauer an Schlafphasen und Schlafstadien. Die O2-Sättigung und die Herzfrequenz wurde zu verschieden Phasen im Schlaf gemessen und unterscheidet sich vor allem in den REM-Phasen von den Ergebnissen der PSG. Insgesamt werden mit der Apple Watch nur limitiert Daten über die Nacht aufgezeichnet, die anschließend ausgewertet und verglichen werden können.

Diskussion

Die Gesamtdauer der Wachphasen wird tendenziell unterschätzt und die der Schlafphasen überschätzt. Die ausgegebenen Daten werden stark generalisiert und Schlafphasen werden erst beim Auftreten eines signifikanten Ereignisses aktualisiert. Eine Einschränkung der Studie stellt die einmalige Messnacht pro Proband dar. Zuhause kann der Patient die Uhren über mehrere Nächte tragen, was sich positiv auf die Messgenauigkeit auswirken könnte.

Nein