Lisa Ruhland (Augsburg), Lucia Kölbl (Augsburg), Johannes Zenk (Augsburg), Johannes Döscher (Augsburg)
Einleitung
Kopf-Hals-Tumoren stellen eine heterogene Gruppe von Tumoren zwischen Schädelbasis und Clavicula dar. Die Therapie umfasst meist ein Konzept aus Operation, Bestrahlung und systemischer Therapie. Bisher ist nicht bekannt, welche Rolle die globale Immunlage eines Patienten bei der Entstehung und dem Verlauf der Krebserkrankung spielt. Bekannt ist, dass die Prognose bei fast allen Krebsarten von der Qualität der Immunantwort gegen den Krebs abhängt. Unser Ziel war es, ein Modell zu entwickeln, das die Funktionalität der Immunantwort eines Patienten non-invasiv und in vitro abbildet.
Material und Methoden
Aufgrund der praktischen Schwierigkeiten bei der Messung spezifischer Anti-Tumor-Immuneffektor Mechanismen, soll alternativ die Immunantwort auf definierte Antigene, wie den Kontaktsensibilisator DNCB, gemessen werden. Für das Modell werden periphere mononukläre Zellen (PBMCs) aus Vollblut isoliert, kultiviert und mit Zytokinen zu dendritischen Zellen differenziert. Nach zwei Tagen wird die Kultur mit DNCB behandelt, was die Aktivierung der dendritischen Zellen auslöst und durch die Expression von CD86 durchflusszytometrisch gemessen wird. Durch die Aktivierung sowie durch die Zugabe von co-stimulierenden Faktoren wird eine T-Zell-Stimulation durchflusszytometrisch sowie mittels Elispot dargestellt.
Ergebnisse
Bisher konnte eine Differenzierung von PBMCs zu dendritischen Zellen sowie ein Anstieg der CD86 Expression durch die Zugabe von DNCB gezeigt werden. Eine Auswertung und ein Vergleich der T-Zell-Antwort zwischen gesunden Kontrollprobanden und Tumorpatienten steht noch aus.
Diskussion
Ziel ist es, das Modell an mehreren Zeitpunkten der Therapie anzuwenden, um zu überprüfen, ob das Ansprechen auf die Therapie durch die globale Immunkompetenz vorhersagbar ist.
nein
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