Steffen Nolte (Ulm), Andreas Walberg (Ulm), Matthias Tisch (Ulm)
Einleitung:
Tumorchirurgische und traumatische Defekte in der Kopf-Hals-Region erfordern häufig die Rekonstruktion mittels einer Lappenplastik. Im deutschsprachigen Raum gelten der gestielte Pectoralis-Major-Lappen (PMF) und der mikrovaskuläre Radialislappen (RFF) als "Arbeitspferde" der HNO.
Der anterolaterale Oberschenkellappen (ALT) ist das Workhorse der plastischen Chirurgie und findet im angloamerikanischen und asiatischen Raum häufig auch Verwendung zur Kopf-Hals-Rekonstruktion.
Wir möchten den A. supraclavicularis Lappen als weitere Option zur Defektrekonstruktion vorstellen.
Material und Methoden:
Anhand von zwei Beispielen wird der A. supraclavicularis Lappen zur Defektrekonstruktion dargestellt.
Fazit
Der Arteria supraclavicularis Lappen kann eine gute Alternative zu den sonst üblichen Lappenplastiken darstellen. Die schnelle und einfache Hebung mit geringer Hebemorbidität, die gute Postionierung auch bei laterokranialen Halsdefekten, die Möglichkeit bei vorangegangener Radio(chemo)therapie und Voroperationen mit / ohne Lappenplastiken sind insbesondere bei multimorbiden Patienten sowie auch im palliativ-chirurgischem Setting eine gute Option. Aus unserer Sicht sollte der Arteria supraclavicularis Lappen mehr Beachtung finden.
Nein
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