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Real world Daten zur Wertigkeit des CPS als prognostischer Marker für das Ansprechen einer Immuncheckpoint-Inhibitortherapie bei Patienten mit Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen

Abstract

Einleitung

Bei Patienten mit Kopf-Hals-Plattenepithelkarzinomen in einem metastasierten oder rezidivierten Tumorstadium ist bei einem Combined Positive Score (CPS) von mindestens 1 die Immuncheckpointinhibition mit Pembrolizumab aktuell der Goldstandard. In den Zulassungsstudien wurden bisher nur die Subgruppen CPS 1-19 und >20 getrennt evaluiert. In dieser Arbeit wird das Ansprechen auf eine alleinige oder eine Kombinationstherapie mit Pembrolizumab bis zum Progress in Abhängigkeit des CPS-Scores untersucht mit der Frage, wie die Höhe des CPS-Scores und das Ansprechen der Therapie miteinander in Korrelation stehen.

Methodik

Es wurden in dieser monozentrischen Studie Patienten, die indikationsgerecht Pembrolizumab als Mono- oder Kombinationstherapie erhielten, retrospektiv hinsichtlich des CPS-Scores und des Ansprechens untersucht. Es wurde zwischen Progress, mixed response/stable disease und Ansprechen (Regredienz bzw. Komplettremission) unterschieden.

Ergebnisse

Der Median der CPS-Scores (n=74) beträgt 18 (1 - 100). Der CPS-Score der Patienten mit Progress unter der Therapie (n= 48) beträgt im Mittel 24 (Median 12, 1 - 76). Diejenigen mit mixed response (n= 8) verzeichnen im Mittel einen CPS-Score von 21 (Median 11, 2 - 65). In der Gruppe mit Ansprechen (n= 18) beträgt der CPS-Score im Mittel 54 (Median 62, 5 - 100). Generell zeigten Patienten mit höherem CPS eine bessere Response auf Pembro mono, allerdings ohne eine direkte Korrelation.

Diskussion

Die vorläufigen Daten bestätigen die Ergebnisse der Zulassungsstudien, dass der CPS-Score zwar ein guter Anhaltspunkt für das Ansprechen ist, jedoch angesichts der breiten Spannweiten der CPS-Scores innerhalb der Gruppen kein alleiniger, zuverlässiger Parameter für das Vorhersagen des Therapieansprechens ist.

Nein