Jana Müller (Oldenburg), Florian Schertenleib (Oldenburg), Sabine Hochmuth (Oldenburg), Pascale Sandmann (Oldenburg), Andreas Radeloff (Oldenburg)
Die Elektrocochleographie (ECochG) wird in der Regel mit klinisch zugelassenen Systemen zur Ableitung akustisch evozierter Potentiale durchgeführt. Diese Systeme haben jedoch ein begrenztes Zeitfenster für die Aufzeichnung. Das Ziel dieser Studie war die Evaluierung von EEG-Verstärkern zur Durchführung der ECochG, insbesondere von cochleären Mikrofonpotentialen (CM), ohne zeitliche Einschränkung.
Dazu wurden CMs mit drei hochauflösenden EEG-Verstärkern und einem klinischen System unter Verwendung verschiedener Elektrodentypen aufgezeichnet. Die Ableitungen wurden hinsichtlich Signal-Rausch-Verhältnis, Signalcharakteristik und der Messzuverlässigkeit verglichen.
Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede zwischen den Messsystemen, Elektroden und Stimulationsfrequenzen. Cochleäre Potentiale wurden als Antwort auf akustisch präsentierte Sprachstimuli mit EEG-Verstärkern aufgezeichnet und eine hohe Korrelation zwischen den aufgezeichneten Signalen und dem Eingangsstimulus nachgewiesen.
Unsere Ergebnisse belegen, dass hochauflösende EEG-Verstärker für die Ableitung von cochleären Potentialen, insbesondere von CMs, mit längeren Aufzeichnungsfenstern bzw. im Rahmen von kontinuierlichen Messungen geeignet sind. Dies ermöglicht die Registrierung cochleär generierter Signale als Reaktion auf längere Stimuli, insbesondere ökologisch valider Sprachreize.
Nein
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