Ein supraglottischer Kollaps ist die häufigste Ursache eines Stridors im Neugeborenenalter. Als Oberbegriff dazu hat sich die Bezeichnung Laryngomalazie durchgesetzt, die eine strukturelle Unreife des juvenilen Larynx impliziert, welche aus der Instabilität der Epiglottis in Kombination mit einer relativen Hypertrophie der Schleimhaut in der Region der Arytenoidknorpel besteht.
Die endoskopische Diagnostik und eine mögliche chirurgische Behandlung des Krankheitsbildes erfordert Erfahrung im Umgang mit sehr jungen Kindern und ein entsprechend geschultes interdisziplinäres Team.
Der Kurs stellt in didaktisch nachvollziehbaren und an der Praxis orientierten Vorträgen das klinische Krankheitsbild, die notwendigen diagnostischen Schritte, die Differentialdiagnosen und die Behandlungsoptionen einer Laryngomalazie im Säuglingsalter.
Das Ziel des Kurses ist die Vermittlung von gesicherten Erkenntnissen aus der klinischen Praxis, die die Zuhörer befähigen sollen, die Technik der Supraglottoplastik selbst zu indizieren und ggf. durchzuführen.