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  • Visual Abstract

Evaluation der transtympanalen visuellen Mittelohrbeurteilung während der Tubendilatation

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Evaluation der transtympanalen visuellen Mittelohrbeurteilung während der Tubendilatation

Themen

  • Otologie / Neurootologie / Audiologie
    • Mittelohr

Mitwirkende

Benjamin Rahim (Bielefeld), Lars-Uwe Scholtz (Bielefeld), Christoph Pfeiffer (Bielefeld), Alexander Kilgue (Bielefeld), Conrad Riemann (Bielefeld), Ingo Todt (Bielefeld)

Abstract

Background: The physiological function of the Eustachian tube is to clean and ventilate the middle ear. Pathological ventilation of the tube can lead to chronic middle ear inflammation, cholesteatoma and chronic dysfunction of the tube itself.

In addition to conservative procedures, tympanic drainage and tube dilatation are available as therapeutic options.

Balloon catheter-based tube dilatation is a highly effective procedure for the treatment of chronic obstructive tube dysfunction.

In terms of application, the procedure is based on standardized anatomical proportions.

The aim of this study was to assess the general compatibility of the procedure with the anatomical conditions of the tube by means of a transtympanic visual assessment and to provide recommendations.

Methods: In a prospective study, we assessed the visual assessment of the catheter transtympanaly during different phases of catheter insertion in 10 patients using an auditory canal camera. This was done depending on the position of the catheter insertion in front of the tubal ostium.

Results: Visual transtympanic detection of the catheter tip was found in 30% of cases when positioned in the tubal ostium. When positioned in front of the tubal ostium, there was no transtympanic visual detection.

Conclusion: The positioning of the catheter insertion in the tubal ostium is of central importance for the insertion depth of the catheter.

Hintergrund: Die physiologische Funktion der Eustachischen-Röhre besteht in einer Reinigungs- und Belüftungsfunktion des Mittelohres. In Folge einer pathologischen Tubenbelüftung können chronische Mittelohrentzündungen, Cholesteatome und chronische Funktionsstörungen der Tube selbst entstehen.

Therapeutisch stehen neben konservativen Verfahren die Durchführung von Paukendrainagen und Tubendilatation zur Verfügung.

Die Ballonkatheter basierte Tubendilatation ist ein hocheffektives Verfahren zur Behandlung chronisch obstruktiver Tubenfunktionsstörungen.

Bezüglich der Anwendung orientiert sich das Verfahren an standardisierten anatomischen Größenverhältnissen.

Ziel dieser Studie war es, zu einer Einschätzung der generellen Kompatibilität des Verfahrens mit den anatomischen Verhältnissen der Tube mittels einer transtympanal visuellen Beurteilung zu kommen und hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Methoden: In einer prospektiven Studie beurteilten wir an 10 Patienten mittels einer Gehörgangskamera die visuelle Erfassung des Katheters transtympanal während unterschiedlicher Phasen der Einführung des Katheters. Dieses erfolgte in Abhängigkeit von der Position des Einführungsinstruments vor dem Tubenostium.

Ergebnisse: Eine visuelle transtympanale Erfassung der Katheterspitze fand sich in 30% der Fälle bei Positionierung im Tubenostium. Bei Positionierung vor dem Tubenostium zeigte sich keine transtympanale visuelle Erfassung.

Schlussfolgerung: Die Positionierung des Einführungsinstruments im Tubenostium ist von zentraler Bedeutung für die Insertionstiefe des Katheters.

Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

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