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Ergebnisse der Tuboplastie

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Raum K

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Ergebnisse der Tuboplastie

Themen

  • Otologie / Neurootologie / Audiologie
    • Mittelohr

Mitwirkende

Peter Rolf Issing (Bad Hersfeld), Emad Al-Sabbagh (Bad Hersfeld), Hendrik Tebben (Bad Hersfeld), Vasileios Bezas (Bad Hersfeld)

Abstract

Introduction:

Ventilation disorders of the middle ear are common and sometimes pose a diagnostic and therapeutic challenge. In addition to decongestant nasal drops and paracentesis with tympanostomy tube insertion, another treatment option is tuboplasty.

Methods: In this prospective clinical study, tuboplasty was performed on 62 adult patients with ventilation disorders of the middle ear. The findings were recorded pre- and three months postoperatively using a standardized test battery with clinical examination, tympanometry, questionnaire ETDQ-7, etc.

Results:

In our collective, the intervention appeared to have a positive effect on tubal opening in around two thirds of all patients during the follow-up period. In 17 of 29 patients, an improvement in tubal function was seen in the tubal function tests. No complications of treatment were observed in any patient.

Conclusions:

Balloon dilatation of the Eustachian tube is a less invasive method for treating tubal ventilation disorder. In contrast to the tympanostomy tube, the eardrum remains intact and the therapeutic results are encouraging, without any significant complications being observed.

Einleitung:

Belüftungsstörungen des Mittelohres sind häufig und bisweilen eine diagnostische und therapeutisch Herausforderung. Neben abschwellenden Nasentropfen, Parazentese mit Paukenröhrcheneinlage steht mit der Tuboplastie eine weitere Behandlungsoption offen.

Methoden:

In dieser prospektiven klinischen Untersuchung wurde an 62 erwachsenen Patienten mit Belüftungsstörungen des Mittelohres eine Tuboplastie vorgenommen. Prä- und drei Monate postoperativ wurden anhand einer standardisierten Testbatterie mit klinischer Untersuchung, Tympanometrie, Fragebogen ETDQ-7 etc. die Befunde erhoben.

Ergebnisse:

Die Intervention hatte in unserem Kollektiv im Nachbeobachtungszeitraum bei etwa zwei Drittel aller Patienten einen positiven Effekt auf die Tubenöffnung zu haben. Bei 17 von 29 Patienten konnte in den Tubenfunktionsprüfungen eine Verbesserung der Tubenfunktion gesehen werden. Bei keinem Patienten wurden Komplikationen der Behandlung beobachtet.

Schlussfolgerungen:

Die Ballondilatation der Eustachischen Röhre ist eine wenig invasive Methode zur Behandlung der Tubenventilationsstörung. Im Gegensatz zum Paukenröhrchen bleibt das Trommelfell intakt und die Therapieergebnisse sind ermutigend, ohne dass wesentliche Komplikationen beobachtet werden müssen.

Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

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