Kruthika Thangavelu (Marburg), Kyriakos Martakis (Köln), Silke Feldmann (Köln), Bernd Roth (Köln), Ruth Lang-Roth (Köln)
Introduction: The study reports on the newborn hearing screening program for the North-Rhine and the hospital-based screening within this framework at a University Children"s Hospital for 2007-2016. Methods: The two-staged screening (HS) and follow-up (FU) program, recruits newborns through participating birth facilities. In HS healthy newborns are screened with TEOAE, and ones with risk factors receive an AABR. The FU consists of failed newborns receiving repeat AABR, and referral to pediatric audiology in case of failed repeat AABR. Results are sent digitally to the regional tracking center (TC). Data from the TC for the North-Rhine and from the University Hospital were analyzed for benchmarks. Results: The newborns from the participating birth facilities in North-Rhine increased significantly from 1.4% in 2007 to 57.5% in 2016. The coverage rate for participating birth facilities was 98.7%, the referral rate was 3.4%, and lost to follow-up was 1% for the 10 years. At the university hospital >95% of the newborns completed their screening within 30 days, the 10-year referral rate was 5 %. 64% of the newborns were referred within 3 months of age. Among the newborns processed at the regional center at the hospital performing initial and repeat AABR and handling the referral to the pediatric audiology, the median days of life for the completion of "screening" was 6 days, referral was 74 days and diagnosis was 55 days.ConclusionRegional centralized hearing screening and tracking centers with uniform structure are necessary for effective quality control. Obligatory quality reports for all centers may improve performance. Nevertheless, the recommended quality criteria are demanding and can only be achieved with considerable financial and infrastructural expenditure.
Einführung: Wir berichteten über das Neugeborenenhörscreening Programm für Nordrhein und das krankenhausbasierte Screening in diesem Rahmen an einer Universitäts-Kinderklinik für den Zeitraum 2007-2016. Methoden: Das zweistufige Screening (HS) und Follow-up (FU) rekrutiert Neugeborene über teilnehmende Geburtseinrichtungen (TG). Bei HS werden gesunde Neugeborene in TG auf TEOAE untersucht, Kinder mit Risikofaktoren erhalten ein AABR. Die FU besteht aus Kinder, die eine Re-AABR erhalten, und der Referral an Pädaudiologie im Falle einer fehlgeschlagenen wiederholten AABR. Die Ergebnisse werden digital an das regionale Tracking Center (TC) gesendet. Für Benchmarks wurden Daten der TC aus Nordrhein und des Universitätsklinikums ausgewertet. Ergebnisse: Die Zahl der Neugeborenen aus TG in Nordrhein stieg deutlich von 1,4 % im Jahr 2007 auf 57,5 % im 2016. Die Abdeckungsrate für TGs lag bei 98,7 %, die Referralrate bei 3,4 % und Lost-to-FU bei 1 %. Am Universitätsklinikum schlossen >95 % der Neugeborenen ihr Screening innerhalb von 30 Tagen ab, die 10-Jahres- Referralrate lag bei 5 %. 64 % der Kinder wurden <3 Monaten überwiesen. Bei der Kinder, die im regionalen Zentrum des Krankenhauses behandelt wurden, das die erste und wiederholte AABR durchführte und die Überweisung an die Pädaudiologie durchführte, betrug die mittlere Lebenszeit bis zum Abschluss des "Screenings" 6 Tage, Referral 74 Tage und Diagnose 55 Tage.Schlussfolgerung: Für eine wirksame Qualitätskontrolle sind Screening und Trackingzentren mit einheitlicher Struktur erforderlich. Obligatorische Qualitätsberichte für alle Zentren können die Leistung verbessern. Dennoch sind die empfohlenen Qualitätskriterien anspruchsvoll und nur mit erheblichem finanziellen und infrastrukturellen Aufwand zu erreichen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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