Introduction
Sinonasal IPs are benign, rarely occurring tumors. They grow in a locally destructive manner, have high rates of reccurence and are associated with malignant transformation. The exact etiology has not yet been conclusively clarified. Due to the important adjacent structures and aggressive growth, complete surgical excision is the treatment of choice.
Material/Method/Results
We report on a 69-year-old patient with sinugenic pneumococcal meningoencephalitis due to IP of the left sphenoid sinus. He presented to our emergency department with deterioration of general condition, changes of personality and fever. Clinical, laboratory and radiological findings revealed a sinugenic meningoencephalitis due to a bony defect zone in the area of the left sphenoid sinus and middle cranial fossa. An emergency sinus surgery and a lumbar puncture were then carried out with the result of an increased cell count and a Streptococcus pneumoniae infection. Surgical and medical therapy with ceftriaxone, unacid, aciclovir and dexamethason led to a rapid clinical improvement with a complete relief of the neurological symptoms. Follow-up imaging using MRI showed no further intracranial complications.
Discussion
Sinonasal IPs are a serious entity due to their close anatomical vicinity to important structures that can be life-threatening. Cases involving the skull base pose a particular challenge. Successful excision of the tumor and reconstruction with reconstruction of the skull base are as important as the treatment of neuroinfectious complications, as well as regular follow-up care for the early detection of recurrences.
Einleitung
Sinunasale IPs sind gutartige, selten auftretende Tumore. Sie wachsen lokal destruierend, neigen häufig zu Rezidiven und können maligne entarten. Die genaue Äthiologie ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Aufgrund der wichtigen benachbarten Strukturen sowie des aggressiven Wachstums, ist die vollständige chirurgische Exzision die Therapie der Wahl.
Material/Methode/Ergebnis
Wir berichten über einen 69-jährigen Patienten mit einer sinugenen Pneumokokken-Meningoenzephalitis bei IP der Keilbeinhöhle links. Er stellte sich notfallmäßig mit AZ-Verschlechterung, Wesensveränderung und Fieber bei uns vor. Klinisch, laborchemisch und radiologisch zeigte sich eine sinugene Meningoenzephalitis bei einer knöchernen Defektzone im Bereich der Keilbeinhöhle und mittleren Schädelgrube links. Daraufhin erfolgte notfallmäßig eine sanierende NNH-Operation, sowie eine Lumbalpunktion mit dem Ergebnis einer erhöhten Zellzahl sowie Nachweis einer Streptokokkus pneumoniae Infektion. Die chirurgische sowie medikamentöse Therapie mit Ceftriaxon, Unacid, Aciclovir and Dexamethason führte zu einer raschen Besserung des klinischen Bildes mit volständigem Rückgang der neurlogischen Symptome. Eine Kontrollbildgebung mittels MRT im Verlauf zeigte keine weiteren intrakraniellen Komplikationen.
Diskussion
Sinunasale IPs sind aufgrund der engen Lagebeziehung zu wichtigen Strukturen eine ernst zu nehmende Entität die lebensbedrohlich sein können. Eine besondere Herausforderung stellen Fälle mit Beteiligung der Schädelbasis dar. Die erfolgreiche Exzision des Tumors sowie die Rekonstruktion mit Abdeckung der Schädelbasis ist genauso wichtig wie die Therapie der neuroinfektiologischen Komplikationen, sowie eine regelmäßige Nachsorge zur frühzeitigen Detektierung von Rezidiven.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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