Lichun Zhang (Rostock), Robert Brenzel (Rostock), Florian Schmidt (Rostock), Karsten Ehrt (Rostock), Daniel Cantre (Rostock), Wilma Großmann (Rostock), Robert Mlynski (Rostock)
Introduction: Previous studies have shown that implantation age, history of hearing aid use, cognitive ability, preoperative speech perception, the status of auditory nerve affect the postoperative speech perception. Of which, the status of auditory nerve is one of the crucial factors. The current MRT imaging can clearly display the auditory nerve from modiolus to cerebellopontine angle and thus might allow to detect tiny pathological changes. This study test whether objective measurements of the auditory nerve based on preoperative MRI images correlate with the postoperative speech perception in patients with CI. Methods: In total, 48 patients were recruited into this study. The auditory nerve area (FNC) and the volume of the modiolus (VM) were measured from preoperative MRI images. Postoperatively, speech perception, word recognition scores (WRS) and speech recognition thresholds (SRT) were obtained at four different time points i.e., on 2-day, 1 month, 3 months and 6 months after the first activation of CI processor. Results: A statistical positive correlation between the FNC and WRS on the 2-day after first activation of CI processor were detected (R = 0,39, p < 0,020). This correlation disappeared in the follow-ups. In addition, a similar trend was also found between VW and WRS, but without statistical significance. Last but not least, there is no difference between the ears with CI and the opposite ears in terms of FNC and VM. Conclusion:The preoperative FNC correlated with postoperative WRS on the 2-day after first activation of CI processor in patients with CI. However, the FNC and VM cannot be used to predict the auditory nerve status mainly because there are no differences between the ear with CI and the opposite ears from the same patients.
Einleitung: Frühere Studien haben gezeigt, dass hierbei verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, darunter das Implantationsalter, die Dauer der Hörgerätenutzung, kognitive Fähigkeiten und das präoperative Sprachverständnis. Die Funktion der retrocochleären Strukturen wurde bislang weitgehend vernachlässigt, obwohl sie eine objektive Herangehensweise für diese Fragestellung bieten könnten. Dank radiologischer Bildgebung ist es mittlerweile möglich, die Nervenstrukturen vom Modiolus bis zum Kleinhirnbrückenwinkel in hervorragender Qualität darzustellen. Diese Studie zielt darauf ab, die Größe des Modiolus und des Nervus cochlearis zu vermessen und deren Zusammenhang mit dem Sprachverständnis nach der CI-Versorgung zu untersuchen.Methoden: Die Nervenflächen des Nervus cochlearis (FNC) und das Volumen des Modiolus (VM) wurden bei 48 Patienten gemessen. Das postoperative Sprachverstehen wurde zu verschiedenen Zeitpunkten nach der ersten Aktivierung des CI-Prozessors (EAP) erfasst: am 2. Tag, nach 1 Monat, 3 Monaten und 6 Monaten. Ergebnisse: Es wurde eine Korrelation zwischen dem postoperativen Sprachverständnis und dem FNC direkt nach der Aktivierung des Cochlea-Implantats festgestellt (R = 0,39, p < 0,020), die jedoch im Verlauf abnimmt. Ein ähnlicher Trend wurde auch beim VM beobachtet, allerdings ohne statistische Signifikanz. Im direkten Vergleich mit dem besseren Ohr auf der gegenüberliegenden Seite konnte jedoch kein Unterschied im FNC und VM festgestellt werden. Zusammenfassung: Die FNC ermöglicht eine Vorhersage des postoperativen Sprachverständnisses zum Zeitpunkt der ersten Aktivierung des CI-Prozessors. Allerdings scheinen FNC und VM nicht geeignet zu sein, um Informationen über den Zustand der retrocochleären Strukturen zu liefern
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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