Introduction: A 71-year-old patient presented with swelling in the right cervical area that had been progressive for a few weeks. The patient, who has a previous cardiac illness, reported that he has no complaints or restrictions due to the swelling. B symptoms are denied. Material and methods: Image morphology revealed a hypoechoic, well-circumscribed, cystic mass measuring approximately 4x4x3 cm. Based on the clinic, the examination findings and the image morphology, the suspected diagnosis of a lateral neck cyst on the right was initially made and the indication for surgical treatment was given. The intraoperative findings were consistent with that of a lateral neck cyst. Results: In the pathological report, the suspected diagnosis of a cystic transformed thymoma was initially mentioned. After additional immunohistological examination and reference pathology, the diagnosis of "massive cystic thymic hyperplasia with lymphoepithelial sialadenitis (LESA)-like features" was made with certainty. Conclusion: The rare LESA-like thymic hyperplasia was first described in the literature in 2012 and is associated with the occurrence of lymphoma and autoimmune diseases. The listed pathology is classified as benign. The few cases reported in the literature only show mediastinal manifestations. A cervical manifestation has not yet been described and can be explained by the embryonic development of the thymus. The case study shows that in the context of the suspected diagnosis of a lateral neck cyst in thepresence of additional lymphoma and autoimmune disease, there is the possibility of a rare ectopic thymic hyperplasia with lymphoepithelial sialadenitis.
Einleitung: Ein 71-jähriger Patient stellt sich aufgrund einer seit wenigen Wochen progredienten Schwellung zervikal rechts vor. Der kardial vorerkrankte Patient berichtet, keine Beschwerden oder Einschränkungen durch die Schwellung zu haben. Eine B-Symptomatik wird verneint. Material und Methoden: Bildmorphologisch zeigte sich eine echoarme, gut umschriebene, zystisch imponierende etwa 4x4x3 cm große Raumforderung. Aufgrund der Klinik, des Untersuchungsbefundes und der Bildmorphologie wurde zunächst die Verdachtsdiagnose einer lateralen Halszyste rechts gestellt und die Indikation zur operativen Versorgung ausgesprochen. Der intraoperative Befund war vereinbar mit dem einer lateralen Halszyste. Ergebnisse: Im pathologischen Befund wurde zunächst die Verdachtsdiagnose eines zystisch umgewandelten Thymoms genannt. Nach zusätzlicher immunhistologischer Untersuchung und Referenzpathologie konnte die Diagnose einer ,,massiv zystisch umgewandelten Thymushyperplasie mit lyhmphoepithelialer Sialadenitis (LESA)-artigen Merkmalen"" sicher gestellt werden. Schlussfolgerung: Die seltene LESA-ähnliche Thymushyperplasie wurde erstmals 2012 in der Literatur beschrieben und ist mit dem Auftreten von Lymphomen und Autoimmunerkrankungen assoziiert. Die aufgeführte Pathologie wird als gutartig eingestuft. Die wenigen in der Literatur berichteten Fälle zeigen ausschließlich mediastinale Manifestationen. Eine zervikale Manifestation ist bisher nicht beschrieben und kann durch die embryonale Entwicklung des Thymus erklärt werden. Das Fallbeispiel zeigt, dass im Rahmen der Verdachtsdiagnose einer lateralen Halszyste bei zusätzlicher Lymphom- und Autoimmunerkrankung die Möglichkeit einer seltenen ektopen Thymushyperplasie mit lymphoepithelialer Sialadenitis besteht.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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