Zafarullah Ahmad (Ulm), Andreas Walberg (Ulm), Carsten Hackenbroch (Ulm), Matthias Tisch (Ulm)
Abstract
Background
Cardiac tumours are typically secondary in nature and are found 20-fold often than primary cardiac neoplasms. Metastatic cardiac tumors are mainly diagnosed postmortem, but are rarely found before death; therefore, case reports are uncommon.
Cardiac metastases of mucosal head and neck squamous cell carcinomas (SCCa) occur more seldomly and carry a poor prognosis.
Case summary
A than 63 year-old man was initially diagnosed with a CUP-syndrom with cervical metastases and treated with neck dissection and combined radiochemotherapy. During a routinely performed follow-up the Positron emission tomography–computed tomography was effective in ascertaining the diagnosis of a cardiac metastasis in the asymptomatic patient. The patient underwent surgery with right atrial mass removal after coronary angiogram.
Conclusion
Cardiac metastases are uncommon but life-threatening long-term sequelae of mucosal head and neck SCCa. Rarely cardiac metastases are found in living patients and even less often found in asymptomatic patients.
Therefor routinely performed PET–CT or -MRI exams in oncologic follow-ups are essential to detect distant metastases in an early stage even in asymptomatic patients. Against the background of post-mortem findings of cardiac metastases, a regular cardiac exam should also be performed.
Hintergrund
Metastasen eines nicht-kardialen Tumors sind ca. 20-mal häufiger als primäre kardiale Neoplasien. Kardiale Metastasen werden häufiger post mortem diagnostiziert, jedoch selten vor dem Tod.
Kardiale Metastasen eines Plattenepithelkarzinoms im Kopf-Hals-Bereich sind noch seltener und haben häufig eine schlechte Prognose.
Fallzusammenfassung
Ein 63-jähriger Mann wurde initial mit einem CUP-Syndrom mit cervicaler Metastase diagnostiziert und anschließend nach einer Neck dissection mit einer kombinierten Radiochemotherapie behandelt. Im Rahmen der onkologischen Verlaufskontrolle zeigte sich im PET-CT der Verdacht auf eine kardiale Metastase beim asymptomatischen Patienten. Nach einer vorausgegangenen Koronarangiographie konnte die Raumforderung im rechten Vorhof erfolgreich entfernt werden.
Konklusio:
Kopf-Hals-Tumore entwickeln selten kardiale Metastasen. Trotz ihrer Seltenheit stellen sie häufig lebensbedrohliche Langzeitfolgen von Kopf-Halstumoren dar und bieten häufig keine effektive Behandlungsmöglichkeit.
Selten werden kardiale Metastasen vor dem Tod festgestellt und noch seltener in asymptomatischen Patienten. Daher sind standardisierte onkologische Verlaufsuntersuchungen mittels PET-CT oder PET-MR unerlässlich, um Fernmetastasen frühzeitig und sogar bei asymptomatischen Patienten zu detektieren.
Vor dem Hintergrund von post mortem beschriebenen kardialen Raumforderungen, sollte darüber hinaus eine regelmäßige kardiale Abklärung erfolgen.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenskonflikt besteht
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