Naglaa Mansour (Freiburg i. Br.), Christoph Becker (Freiburg i. Br.), Andreas Knopf (Freiburg i. Br.)
Introduction: In selected cases of oropharyngeal squamous cell carcinomas (OPSCC), a transmandibular resection and reconstruction with a radial forarm free flap (RFFF) can be a useful surgical approach to achieve clear resection margins and facilitate a functional reconstruction. In this analysis, we want to give an overwiev of our results of this complex surgery. Methods: In this retrospective study, we included all patients that underwent transmandibular resection and reconstruction with a RFFF for OPSCC from April 2019 to October 2023 in our hospital. We evaluated the postoperative complications in this cohort. Results: We included 27 patients (21 male, 6 femal) with a mean age of 63 years. There was no transplant loss. 11 patients showed complications of the surgery. There were no pseudarthrosis or instability of the mandible. Four patients needed a percutaneous endoscopic gastrostomy (PEG). In 3 of these patients, the tube could be removed afterwards. Three patients were dismissed with a tracheostoma. In 2 patients, the tracheostomy tube could be removed. Seven patients had temporarily mild internal complications. Discussion: The transmandibular resection and reconstraction with the RFFF is a good and save alternative to achieve a good oncological result. Head and neck surgeons should consider this kind of complex surgery in selected cases.
Einleitung: In ausgesuchten Fällen oropharyngealer Plattenepithelkarzinome (OPSCC) ist eine transmandibuläre Resektion (trmR) und Rekonstruktion mit freien mikrovaskulär anastomisierten Radialistransplantaten (RadTx) ein sinnvoller Zugang, um eine sichere R0-Resektion zu erreichen und funktionelle Rekonstruktionen zu ermöglichen. Wir möchten in dieser Analyse einen Überblick über unsere Resultate bei dieser komplexen Chirurgie geben. Methoden: Bei dieser retrospektiven Analyse wurden alle Patienten, die an unserer Klinik von 04/2019 bis 10/2023 an einem OPSCC mittels trmR und Rekonstruktion mit RadTx operiert wurden, eingeschlossen. Es wurde analysiert, welche Komplikationen (KO) postoperativ aufgetreten waren. Ergebnisse: Eingeschlossen wurden 27 Patienten (21 männlich, 6 weiblich). Das mittlere Alter lag bei 63 Jahren. Es gab keine Transplantatverluste. Bei 11 Patienten traten operationsbedingte KO auf. Pseudarthrosen oder Instabilitäten des Kiefers traten nicht auf. Wegen Dysphagie erhielten 4 Patienten eine perkutane endoskopische Gastrostomie. Bei 3 Patienten konnte diese im Verlauf wieder entfernt werden. 3 Patienten wurden kanüliert entlassen, von denen 2 im weiteren Verlauf dekanüliert werden konnten. Leichtgradig internistische KO traten zweitweise bei 7 Patienten auf. Diskussion: Die trmR mit RadTx ist ein komplikationsarmes Verfahren, um eine R0-Resektion herbeizuführen, und sollte in ausgewählten Fällen als operative Therapieoption Berücksichtigung finden.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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