More than 430 million people worldwide suffer from disabling hearing loss. This accounts for more than 5% of the world's population. According to WHO estimates, this number will rise to 700 million people by 2050.1 Fitting a cochlear implant is the treatment of choice for severe hearing loss. Newer cochlear implant systems enable MRI examinations, which produce strong magnetic fields, to be carried out with virtually no complications.
To evaluate the effects of magnetic fields on the human cochlea, we sent a questionnaire to patients who received a cochlear implant in our clinic.
Of 480 patients contacted, 95 patients responded. 62 patients reported having received an MRI. Twenty-two patients (35%) recalled hearing something on the implanted side during the MRI scan, whereas 40 (65%) did not hear anything. The auditory sensations ranged from humming (6), hissing (8) and a low tones (1) to high tones or beeping (7). Eight patients reported hearing something for the entire duration of the MRI, while others (12) only heard something for a short time. In 12 patients the sound disappeared after examination. Unfortunately, 5 patients who heard something did not answer this last question. In addition, ten patients reported dizziness, with the dizziness being continuous in three patients and lasting a few seconds or minutes in seven patients.
MRI-generated stimulation of the labyrinth in CI users is not an uncommon effect of radiological examination. Animal experimental approaches pursue a therapeutic benefit of this effect (Lee et al., 2022)
Weltweit leiden mehr als 430 Millionen Menschen an einer behindernden Schwerhörigkeit. Dies macht mehr als 5 % der Weltbevölkerung aus. Nach Schätzungen der WHO wird diese Zahl bis zum Jahr 2050 auf 700 Millionen Menschen ansteigen.1 Die Versorgung mit einem Cochlear Implantat ist Mittel der Wahl bei hochgradigen Schwerhörigkeiten. Neuere Cochlear Implantatsysteme ermöglichen die weitestgehend komplikationslose Durchführung von MRT-Untersuchungen, welche in starken magnetischen Feldern erfolgen.
Um die Auswirkungen magnetischer Felder auf die menschliche Cochlea zu evaluieren, verschickten wir einen Fragebogen Patienten, welche in unserer Klinik ein Cochlea-Implantat erhalten haben.
Von 480 angeschriebenen Patienten antworteten 95 Patienten. 62 Patienten berichteten ein MRT erhalten zu haben. Es erinnerten sich 22 Patienten (35 %), etwas auf der implantierten Seite während der MRT-Untersuchung gehört zu haben, wohingegen 40 (65 %) nichts hörten. Die Hörempfindungen reichten von Brummen (6), Rauschen (8) und ein Tiefton (1) bis zu hohen Tönen oder Piepen (7). Acht Patienten gaben an, während der gesamten Dauer der MRT was zu hören, andere (12) hörten nur für kurze Zeit etwas. Bei 12 Patienten verschwand der Ton, nach der Untersuchung. Leider haben 5 Patienten, die etwas gehört haben, diese letzte Frage nicht beantwortet. Darüber hinaus berichteten zehn Patienten über Schwindel, wobei der Schwindel bei drei Patienten kontinuierlich vorhanden war und bei sieben Patienten einige Sekunden oder Minuten anhielt.
Eine MRT generierte Stimulation des Labyrinths bei CI-Trägern ist kein seltener Effekt in Folge der radiologischen Untersuchung. Tierexperimentelle Ansätze verfolgen einen therapeutischen Nutzen dieses Effektes (Lee et al., 2022)
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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