Cäcilie Elisabeth Trumpf-Müller (Oldenburg), Andreas Radeloff (Oldenburg), Katrin Radeloff (Oldenburg)
1. Introduction:
Paracentesis and insertion of a middle ear drainage is a common surgical method of improving middle ear ventilation. Dislocation of the tympanostomy tube into the middle ear is a rare complication that may require removal via tympanoscopy.
2. Methods:
A 56-year-old-patient presented to us with heating loss that had been present for 3-4 months and recurrent tympanic effusions ont the left side. The patient had a history of multiple tympanic tube insertions, most recently about 3 years previously. The clinical examination revealed normal ear microscopic findings with an intact tympanic membrane. The sound threshold audiogram showed normacusis on the right and a moderate conductive hearing loss of up to 40 dB at 3 kHz on the left side. An external computed tomography scan of the paranasal sinuses revealed a foreign body in the left middle ear, which was compatible with an tympanostomy tube in the tympanic entrance of the Eustachian tube.
3. Results:
An attemp was made to remove the foreign body via a tympanoscopy. the intraoperative visualization an extraction of the tympanostomy tube from the tympanic entrance of the Eustachian tube was finally successfull after removal of the incus. Subsequently, the auditory reconstruction was performed using a 2.75 mm partial ossicular replacement prothesis (PORP).
4. Conlcusions:
Middle ear drainage is usually the treatment of choice for recurrent tymopanic effusions. Certainly, a tympanostomy tube stuck in the tympanic entranc of the Eustachian tube is a rare cause of ventilation disorder, but in the case described, it cannot be ruled out that one of the first tubes inserted has maintained the ventilation disorder. Therefore, this case should be ruled out.
1. Einleitung:
Die Parazentese und Einlage einer Paukendrainage ist eine gängige Operationsmethode zur Verbesserung der Mittelohrbelüftung. Die Dislokation der Paukendrainage in das Mittelohr ist eine seltene mögliche Komplikation, die eine Entfernung im Rahmen einer Tympanoskopie erforderlich machen kann.
2. Material und Methoden:
Ein 56-jähriger Patient wurde uns mit 3-4 Monaten bestehender Hörminderung und rezidivierenden Paukenergüssen links vorgestellt. Anamnestisch bestand ein Zustand nach mehrfachen Paukendrainageneinlagen, zuletzt ca. 3 Jahre zuvor. In der klinischen Untersuchung zeigte sich ein regelrechter ohrmikroskopischer Befund mit reizlosem Trommelfell. Im Tonschwellenaudiogramm war eine Normakusis rechts und eine mittelgradige Schallleitungsschwerhörigkeit von bis zu 40 dB bei 3kHz messbar. In einer auswärts durchgeführten Computertomographie der Nasennebenhöhlen stellte sich ein Fremdkörper im Mittelohr links dar, welcher mit einer Paukendrainage im Tubeneingang verinbar war.
3. Ergebnis:
Im Rahmen einer Tympanoskopie wurde versucht den Fremdkörper zu entfernen. Die intraoperative Darstellung und mühsame Extraktion des Goldpaukenröhrchens aus dem Tubeneingang gelang erst nach Abbau des Amboss. Anschließend erfolte der Höraufbau mit einer 2.75 mm PORP (partial ossicular replacement prothesis).
4. Diskussion
Die Einlage einer Paukendrainage ist üblicherweise die Therapie der Wahl bei rezidivierenden Paukenergüssen. Sicherlich ist ein im Tubeneingang festsitzendes Paukenröhrchen eine seltene Ursache für eine Tubenventilationsstörung, jedoch kann im beschriebenen Fall nicht ausgeschlossen werden, dass eines der ersten eingelegten Röhrchen die Tubenventialtionsszörung aufrecht erhalten hat. Daher sollte diese Ursache in Betracht gezigen werden.
Die Atorinnen/ Atuoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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