Background: Bowen's disease is a spinocellular carcinoma in situ (Cis) of the skin. In addition to ionising radiation and arsenic exposure, the greatest risk factor is cumulative UV exposure, especially in the facial area, trunk and on the fingers. The treatment of choice is resection; alternatives are laser and cryotherapy, photodynamic therapy (PDT) and topical medication.
Case: A 66-year-old patient presented with a tumor in the left ear canal (EC), which had already been resected twice alio loco under the suspicion of a EA cholesteatoma following reconstructive ear surgery. Histological examination revealed seborrhoeic verrucous keratosis. The patient mainly complained of ototonus and congested EA. Secondary diseases were hypothyroidism and arterial hypertension. CT Scan´s revealed a suspected EA cholesteatoma with incipient destruction of the anterior wall of the EA with normal middle ear structures. Intraoperatively, no cholesteatoma was found, the tympanic cavity appeared non-irritated and the tumor could be resected in toto. Histological findings were a epithelial Cis on the base of a seborrhoeic keratosis. Postoperatively, we started with a local weekly application of 1% Elidel cream (Pimecrolimus) for a period of 7 weeks. Due to renewed verrucous granulation tissue in the tympanomeatal angle, we successfully replaced the previous local therapy with 5% Efudix (5-FU) for a further 7 weeks. Finally, the entire GG skin appeared non-irritated and without evidence of further verrucous granulations.
Discussion: Light-induced precancerous lesions such as Bowen's disease can also develop in light-protected areas. It must be kept in mind that maybe not all treatment options are available in these areas - such as cryotherapy or PDT.
Hintergrund: Der Morbus Bowen (MB) gilt als cutanes spinozelluläres Carcinoma in situ (Cis). Als Risikofaktoren neben ionisierender Strahlung und Arsenexposition gilt die kumulative UV-Exposition, vor allem im Gesichtsbereich, Körperstamm und an den Fingern. Therapie der Wahl ist die Resektion; Alternativen sind Laser- und Kryotherapie, photodynamische Therapie (PDT), sowie topische Medikamente. Falldarstellung: Ein 66-jähriger Patient stellte sich mit einer Raumforderung (RF) des linken Gehörgangs vor, welche bereits 2x alio loco unter dem Verdacht eines GG-Cholesteatoms reseziert wurde. Histologisch zeigte sich in beiden Fällen eine seborrhoisch verruköse Keratose. Der Patient klagte hauptsächlich über Ototonus und einen verstopften GG. Als Nebenerkrankungen bestanden eine Hypothyreose und Bluthochdruck. Bildmorphologisch ergab sich der Verdacht auf ein GG-Cholesteatom mit beginnender Destruktion der GG-Vorderwand bei unauffälligen Mittelohrstrukturen. Intraoperativ zeigte sich kein Cholesteatom, die Paukenhöhle war reizlos und die RF konnte in toto reseziert werden. Histologisch präsentierte sich ein plattenepitheliales Cis auf dem Boden einer seborrhoischen Keratose. Postoperativ begannen wir mit der wöchentlichen Applikation von 1% Pimecrolimis – Creme für 7 Wochen. Aufgrund von erneutem verrukösen Granulationsgewebe im tympanomeatalen Winkel erfolgte der Wechsel der Lokaltherapie auf eine 5% Lösung mit 5-FU für weitere 7 Wochen. Zuletzt erschien die gesamte GG-Haut reizlos und ohne Anhalt für weitere verruköse Granulationen. Diskussion: Auch an lichtgeschützten Stellen können lichtinduzierte Präkanzerosen wie z.B. MB entstehen. Man muss bedenken, dass in diesen Bereichen oft nicht alle Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen – wie z.B. die Kryotherapie oder PDT.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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