Constanze Herr (Frankfurt a. M.), Martin Leinung (Frankfurt a. M.), Andreas Loth (Frankfurt a. M.), Timo Stöver (Frankfurt a. M.)
Introduction:
In the context of hospital bed planning, the focus is usually placed on the management of surgical planning. The emergency care to be provided, on the other hand, is often given secondary consideration. The volume, distribution and occupancy of emergency patients should be investigated as part of the planning of the new ENT clinic.
Material and methods:
Emergency patients who were treated in our clinic from Q3 2020 onwards were recorded in a separate calendar at specific times. This calendar was evaluated with regard to the number of patients and time of consultation. In addition, the calendar entry was linked to the associated case (inpatient/outpatient) to identify whether the respective emergency patient was treated as an outpatient or inpatient.
Results:
A period of 11 quarters was analyzed. There was an average of 1550 emergency treatments per quarter. An average of 20.0 (‡6.7) emergency patients were treated per day, with 67.4% of these patients being treated outside normal working hours. 10% of emergency patients required inpatient treatment and accounted for 24% of all inpatients. 75% of emergency inpatients were treated conservatively.
Discussion:
The average presentation of 13 patients per day in the service only 10% were admitted as inpatients. This shows an increasing utilization of hospital outpatient departments by minor cases. A relevant proportion of inpatient cases (24%) result from emergency care. Emergency care therefore has a considerable influence on the planning of outpatient and inpatient resources and must therefore be taken into account in particular when planning operations and beds.
Einleitung:
Im Rahmen der Bettenplanung von Kliniken wird der Fokus in der Regel auf die Steuerung der Operationsplanung gelegt. Die zu gewährleistende Notfallversorgung wird hingegen oft zweitrangig betrachtet. Im Rahmen der Neubauplanung der HNO-Klinik sollten das Aufkommen, die Verteilung und die Belegung durch Notfallpatienten untersucht werden.
Material und Methoden:
Es wurden Notfallpatienten, die ab Q3 2020 in unserer Klinik behandelt wurden, in einem gesonderten Kalender Uhrzeitgenau erfasst. Dieser Kalender wurde hinsichtlich der Patientenzahl und Uhrzeit der Konsultation ausgewertet. Zudem wurden der Kalendereintrag mit dem zugehörigen Fall (stationär/ambulant) verknüpft, um zu erkennen, ob der jeweilige Notfallpatient ambulant oder stationär behandelt wurde.
Ergebnisse:
Es konnte ein Zeitraum von 11 Quartalen ausgewertet werden. Pro Quartal kam es im Durchschnitt zu 1550 Notfallbehandlung. Pro Tag wurden durchschnittlich 20,0 (‡6,7) Notfallpatienten behandelt, wobei 67,4% dieser Patienten außerhalb der Regelarbeitszeit betreut wurden. 10% der Notfallpatienten mussten stationär behandelt werden und machten 24% aller stationären Patienten aus. 75% der stationären Notfallpatienten wurden konservativ versorgt.
Diskussion:
Die durchschnittliche Vorstellung von 13 Patienten pro Tag in der Dienstzeit wurden nur 10% stationär aufgenommen. Das zeigt eine zunehmende Beanspruchung von Krankenhausambulanzen durch Bagatellfälle. Ein relevanter Anteil der stationären Fälle (24%) ergibt sich aus der Notfallversorgung. Die Notfallversorgung hat daher einen erheblichen Einfluss auf die Planung von ambulanten und stationären Ressourcen und muss daher besonders bei der Operations- und Bettenplanung berücksichtigt werden.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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