Granular cell tumors are a rare tumor entity in the head and neck. The most common tumor location is the oral cavity, particularly the tongue. Only 10% of head and neck manifestations affect the larynx. The predilection site on the larynx is the posterior part of the vocal folds. The tumor can occur at any age and regardless of gender.
A 48-year-old male patient presented with progressive hoarseness. He also had a history of smoking with 30 pack years. An endoscopy revealed a vocal fold polyp on the left vocal process and a leukoplakia on the right arytenoid. Both findings were removed. The histopathological work-up revealed an inconspicuous vocal fold polyp and a granular cell tumor on the right arytenoid, requiring a secondary surgical laser resection at this site.
In another case, a 25-year-old female patient presented with hoarseness and partial aphonia. Noxious agents were denied. The clinical examination revealed a lesion on the posterior third of the right vocal fold. After initial biopsy, the tumor was resected by laser surgery in a second step. Histopathologically, a granular cell tumor was confirmed.
Due to the unspecific clinical appearance, the diagnosis can only be decided by immunohistochemistry. Granular cell tumors are histologically characterized by the presence of S100, CD57, CD68 and SOX10 positive polygonal fine granular cells. After complete resection, recurrence rates of 2-3 % are described, with no known case of developing metastases.
Granularzelltumore zählen zu den seltenen Tumorentitäten im HNO-Bereich. Die häufigste Tumorlokalisation ist die Mundhöhle und hier insbesondere die Zunge. Nur 10% der Kopf-Hals-Manifestationen betreffen den Kehlkopf und hierbei vor allem den posterioren Anteil der Stimmlippen. Der Tumor kann in jedem Alter und geschlechtsunabhängig auftreten.
Ein 48-jähriger Patient stellte sich mit progredienter Heiserkeit vor. Es bestand zudem eine Noxenanamnese von circa 30 pack years. In der Endoskopie zeigte sich ein Stimmlippen-Polyp im Bereich des linken Processus vocalis, sowie eine leukoplakische Veränderung am rechten Aryhöcker. Beide Befunde wurden abgetragen. Die histopathologische Aufarbeitung ergab einen Stimmlippenpolypen, sowie einen Granularzelltumor am rechten Aryhöcker, sodass an dieser Stelle eine laserchirurgische Nachresektion notwendig war.
In einem weiteren Fall stellt sich eine 25-jährige Patienten mit Heiserkeit und teilweiser Aphonie vor. Noxen wurden verneint. In der klinischen Untersuchung zeigte sich eine Raumforderung am hinteren rechten Stimmlippendrittel bis nach subglottisch ziehend, welche zunächst biopsiert und in einem weiteren Eingriff laserchirurgisch reseziert wurde. Histopathologisch ergab sich der Nachweis eines Granularzelltumors.
Aufgrund des unspezifischen klinischen Erscheinungsbildes kann die Diagnose nur immunhistochemisch erfolgen. Granularzelltumore zeichnen sich histologisch durch das Vorhandensein von S100, CD57, CD68 und SOX10 positiven, polygonal fein-granulären Zellen aus. Nach vollständiger Resektion werden Rezidivraten von 2-3 % beschrieben, eine Metastasierung gilt als ausgeschlossen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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