Korinna Lorenz (Dresden), Thomas Zahnert (Dresden), Max Kemper (Dresden), Falk-Tony Olesch (Dresden)
Introduction
In the case of recurrent squamous cell carcinoma of the head and neck after radiation, salvage surgery is often the last remaining curative treatment option. Patient selection for these overly complex and risky procedures remains challenging. This study analyzes the outcomes and survival rates of patients that received salvage surgery at the University Hospital Dresden to identify predictive factors for high long-term survival and a good functional outcome.
Material and methods
In a retrospective cohort study we analyzed patients with a history of head and neck radiation who presented with recurrent disease requiring salvage surgery between 2013 and 2023 (n=37). In the process the patients " characteristics, the carcinogens, especially the therapeutic effort (length of hospital stay, surgery time, numbers of revision), the functional outcome and possible predictors were evaluated. The patients were also classified into a modified three-class stratification system based on prior studies, consisting of factors like the primary surgical care, the duration of the recurrence-free period after radiation and dependence on feeding tubes or tracheostomy.
Results
The median survival time between primary and recurrent tumor was 456 days. Long-term survival after salvage surgery was 35 months. The three-class stratification system can estimate the patient's expected survival time.
Conclusion
The selection of suitable patients is crucial as salvage surgeries can extend patients" lives by several years, but are usually accompanied with a high treatment-related morbidity.
Einführung
Bei rezidivierenden Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich nach einer Bestrahlung ist die Salvage-Operation oft die letzte verbleibende kurative Therapieoption. Die Patientenauswahl für diese übermäßig komplexe und riskante Verfahren bleibt eine Herausforderung. Diese Studie analysiert die Ergebnisse und Überlebensraten von Patienten, die am Universitätsklinikum Dresden eine Salvage-Operation erhalten haben, um prädiktive Faktoren für ein hohes Langzeitüberleben und ein gutes funktionelles Outcome zu identifizieren.
Methode
In einer retrospektiven Kohortenstudie analysierten wir Patienten Bestrahlung der Kopf-Halsregion in der Vorgeschichte, die sich im Zeitraum von 2013 bis 2023 mit einem Rezidiv vorstellten, welches eine Salvage-Operation erforderte (n=37). Dabei wurden die Charakteristika des Patienten, die Karzinogene, insbesondere der Therapieaufwand (Krankenhausaufenthaltsdauer, OP-Zeit, Anzahl der Revisionen), das funktionelle Ergebnis und mögliche Prädiktoren evaluiert. Die Patienten wurden außerdem auf der Grundlage früherer Studien in ein modifiziertes Drei-Klassen-Stratifizierungssystem eingeteilt. Diese umfasst die primäre operative Versorgung,die Dauer des rezidivfreien Zeitraums nach Bestrahlung, der Ernährungssonden- sowie Tracheostomaabhängigkeit.
Ergebnis
Die mittlere Überlebenszeit zwischen dem Primär- und Rezidivtumor betrug 456 Tage. Das Langzeitüberleben nach der Salvage-Operation betrug 35 Monate. Anhand der Klassifizierung kann die voraussichtliche Überlebenszeit des Patienten eingeschätzt werden.
Fazit
Die Auswahl geeigneter Patienten ist von entscheidender Bedeutung, da Salvage-Operationen das Leben der Patienten um mehrere Jahre verlängern können, jedoch mit einer hohen therapiebedingten Morbidität einhergehen.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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