Introduction: The NSAID-exacerbated respiratory disease (N-ERD) is often associated with severe courses of chronicrhinosinusitis with nasal polyps (CRSwNP). Aspirin desensitizations are performed as a therapeutic option todelay recurrences of nasal polyps (NP). However, somepatients describe this therapy as ineffective or patients reportside effects during therapy. In the following case description, an unusual deterioration of clinical nasal and pneumologicparameters is reported after discontinuation of aspirindesensitization therapy.
Method: Case presentation.
Results: Presentation of a 48-year-old male patient withCRSwNP, asthma and N-ERD. An aspirin desensitizationtherapy was performed. Due to gastrointestinal complaints, the maintenance dose of 200 mg aspirin was stopped. After discontinuation of aspirin therapy nasal and pneumologicalparameters exacerbated (progress NP score from 0 to 3; reduction of asthma control test from 25 to 8). After acutetherapy with elevated inhalative prednisolone, the patientwas subsequently switched to dupilumab (anti-IL-4Ra antibody). Follow-up examinations revealed an NP score of 0 and a controlled asthma.
Conclusion: Obviously, discontinuation of aspirinmaintenance therapy may be associated with exacerbations ofnasal and pneumologic parameters in individual cases, whichrhinologists and pulmonologists should pay attention to.
Einleitung: Das Analgetika-Intoleranz Syndrom (AIS) ist häufig mit schweren Verläufen der Chronischen Rhinosinusitis mit Nasaler Polyposis (CRSwNP) assoziiert.ASS-Desaktivierungen erfolgen als eine Therapieoption, um Rezidive der CRSwNP hinauszuzögern. Von Patienten werden ASS-Desaktivierungen jedoch zum Teil als nicht effektiv bezeichnet oder Patienten berichten über Nebenwirkungen unter der Therapie. In der folgenden Fallbeschreibung wird ein ungewöhnlicher Verlauf klinischer nasaler und pneumologischer Parameter nach Absetzen der ASS-Desaktivierungstherapie berichtet.
Methode: Fallpräsentation.
Ergebnisse: Vorstellung eines 48-jährigen Patienten mit einer CRSwNP, Asthma und einer ASS-Intoleranz. Eine ASS-Desaktivierung erfolgte. Bei gastrointestinalen Beschwerden wurde die Erhaltungsdosis von 200 mg ASS gestoppt. Nach Absetzen der ASS-Therapie zeigte sich eine Exazerbation nasaler und pneumologischer Parameter (Progress NP-Score von 0 auf 3; Abfall Asthma Control Test von 25 auf 8). Nach entsprechender Akuttherapie mit erhöhten Inhalativen Kortikosteroiden erfolgte im weiteren Verlauf eine Einstellung auf Dupilumab (Anti-IL-4Ra Antikörper). Kontrolluntersuchungen ergaben einen NP-Score von 0 und eine gute Asthmakontrolle. Gastrointestinale Beschwerdenbestanden nicht mehr.
Schlussfolgerung: Offensichtlich kann das Absetzen der ASS-Erhaltungstherapie in Einzelfällen mit Exazerbationen nasaler und pneumologischer Parameter assoziiert sein, worauf Rhinologen und Pneumologen achten sollten.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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