Fleur Feder (Mannheim), David Männle (Mannheim), Claudia Scherl (Mannheim), Anne Lammert (Mannheim), Nicole Rotter (Mannheim)
Introduction: Extensive tumor surgery in the head-neck-region causes significant functional changes. We present the case of an active scuba diver after resection of an oropharyngeal carcinoma.
Case: A 53-year-old scuba diving instructor was diagnosed with a pT3pN2cM0 oropharyngeal carcinoma of the oropharyngeal side wall, the vallecula, the base of the tongue and the lingual vallecula. Curative treatment followed with tumor resection, defect coverage with a free radialis flap, temporary tracheotomy and neck dissection on both sides, as well as adjuvant platinum-based radiochemotherapy. Due to dysphagia, a gastrostomy was performed using a PEG tube. Five months after completion of therapy, the tracheostoma was closed. Due to recurrent tracheal stenosis, repeated tracheal dilations have been performed until today. The patient performed his first dive 18 months postoperatively. At that time, he still had a PEG tube in place, which has since been removed. He has now, 3 years after tumor resection, around 100 dives to a depth of 40 meters completed. There were no restrictions during diving.
Discussion: In addition to restrictions in breathing, speaking or the ability to eat orally, major surgical interventions in the neck and head area are associated with numerous other functional losses that can severely restrict the patient's quality of life. This case shows that despite invasive surgical procedures, a good quality of life can be restored and even extreme sports can be possible again.
Einleitung: Ausgeprägte Tumorchirurgie im Hals-Kopf-Bereich bedingt postoperativ signifikante Funktionseinschränkungen. Nachfolgend wird der Fall eines Tauchers dargestellt welcher trotz Resektion eines Oropharynx-Karzinoms seinen Sport wieder aktiv betreibt.
Fall: Bei einem 53-jährigem Tauchlehrer wurde ein pT3pN2cM0 Oropharynxkarzinom der Oropharynxseitenwand, der Vallecula, des Zungengrundes und der lingualen Vallecula diagnostiziert. Es folgt die kurative Therapie mittels Tumorresektion, Defektdeckung mit Radialistransplantat, temporärer Tracheotomie und Neck Dissection bds., sowie eine adjuvante platinbasierte Radiochemotherapie. Aufgrund von Dysphagie erfolgt im Verlauf die Ernährung über eine PEG-Sonde. Fünf Monate nach Therapieabschluss erfolgte der Tracheostomaverschluss. Aufgrund rezidivierender Trachealstenosen erfolgen bis dato regelmäßige Trachealbougierungen. Den ersten Tauchgang führte der Patient 18 Monate postoperativ durch. Damals noch mit einliegender PEG-Sonde, welche mittlerweile entfernt wurde. Er habe mittlerweile[RN1] [HS2] [HS3] , knapp 3 Jahre nach der Tumorresektion, ca. 100 Tauchgänge bis 40 Meter Tiefe absolviert. Zu Einschränkungen während des Tauchens komme es nicht.
Diskussion: Neben Einschränkungen beim Atmen, Sprechen oder der Fähigkeit der oralen Nahrungsaufnahme gehen große chirurgische Eingriffe im Hals-Kopf-Bereich mit zahlreichen weitere Funktionsverlusten einher, welche die Lebensqualität der Patient:innen stark einschränken können. Dieser Fall zeigt das trotz invasiven chirurgischen Eingriffen eine gute Lebensqualität wiederhergestellt werden kann und sogar Extremsportarten wieder möglich seien können.
Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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