Introduction After resection of a cutaneous squamous cell carcinoma of the auricle, patients often suffer from esthetic impairment. Due to the advanced age of these patients, they often lack fine motor skills, as a result of which the fitting of an epithesis can be impossible. For esthetic rehabilitation, auricular reconstruction in dependance of the individual patients needs is necessary. In this case report, our approach of a combined reconstruction of the middle third of the auricle and the earlobe is presented.
Methods An 85-year-old man had a helical defect in the middle third of the auricle following resection of a squamous cell carcinoma. The margins of the defect region were freshened and rotated into the defect using the earlobe for reconstruction, as described by Templer et al. 1981. Intraoperatively, this technique produced an esthetically unsatisfactory result with a lobulus auris that was clearly too small. This was therefore reconstructed in the same operation using a cervical folded dermis flap.
Results An aesthetically pleasing reconstruction was achieved with the above-mentioned procedure. To this day, the flap and all surgical related wounds along with the extraction sites have healed satisfactorily. Different reconstruction methods should be combined if necessary, depending on the individual defect and the patient's wishes.
Einleitung Nach Resektion eines kutanen Plattenepithelkarzinoms der Ohrmuschel leiden die Patienten häufig unter einer ästhetischen Beeinträchtigung. Aufgrund des höheren Alters dieser Patienten fehlt ihnen oft die Feinmotorik, wodurch die Versorgung mit einer Epithese unmöglich sein kann. Zur ästhetischen Rehabilitation ist eine Ohrmuschelrekonstruktion in Abhängigkeit von den individuellen Bedürfnissen des Patienten notwendig. In diesem Beitrag wird unser Lösungsansatz einer kombinierten Rekonstruktion der Ohrmuschel und des Ohrläppchens anhand eines ausgewählten Falls dargestellt.
Methode Bei einem 85-jährigen Mann lag nach Resektion eines Plattenepithelkarzinoms einen Helixdefekt im mittleren Drittel der Ohrmuschel vor. Die Ränder der Defektregion wurden aufgefrischt und unter Verwendung des Ohrläppchens zur Rekonstruktion in den Defekt gedreht, wie von Templer et al. 1981 beschrieben. Intraoperativ zeigte sich durch diese Technik ein ästhetisch unbefriedigendes Ergebnis mit deutlich zu kleinem Lobulus auris. Im gleichen Eingriff wurde dieser daher mittels eines zervikalen gefalteten Dermislappen rekonstruiert.
Ergebnisse Mit der oben genannten Vorgehensweise konnte eine ästhetisch ansprechende Rekonstruktion erreicht werden. Bis heute sind der Lappen und alle mit der Operation verbundenen Wunden sowie die Entnahmestellen zufriedenstellend verheilt. Unterschiedliche Rekonstruktionsmethoden sollten in Abhängigkeit des individuellen Defektes und Patientenwunsches gegebenenfalls kombiniert werden.
Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht
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