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  • Abstractvortrag
  • PF3.2

Curriculum Trachealkanülenmangement (TKM) in der Dysphagietherapie

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Aschrottsaal

Session

Freie Vorträge - Pflege

Themen

  • Freie Themen für Ärzte
  • Wirkung von Pflege und Therapie in der Neuro-Intensivmedizin

Mitwirkende

Dr. Ulrike Frank (Potsdam / DE; München / DE), Christian Ledl (Bad Aibling / DE; München / DE), Prof. Dr. Simone Graf (Innsbruck / AT; München / DE), Prof. Dr. Rainer Dziewas (Osnabrück / DE; München / DE)

Abstract

Abstract-Text (inkl. Referenzen und Bildunterschriften)

Die Anzahl tracheotomierter dysphagischer Patienten im klinischen und außerklinisch-ambulanten Setting und der damit einhergehende Behandlungsbedarf steigen kontinuierlich. Die Neufassung der Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung von außerklinischer Intensivpflege (AKI) sieht zudem vor, dass Patienten in der AKI regelmäßig evaluiert werden mit dem Ziel, Therapiepotential nach stationärer Entlassung zu erkennen und zu fördern. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Dysphagietherapie ein, da ohne Besserung bestehender Dysphagien kaum Fortschritte bei Dekanülierung und Weaning zu erwarten sind.

Tracheotomierte dysphagische Patienten werden von LogopädInnen und akademischen SprachtherapeutInnen behandelt. Aktuell finden sich Inhalte zum Trachealkanülenmanagement (TKM) jedoch nicht obligatorisch in den sprachtherapeutisch-logopädischen Ausbildungs-Curricula, so dass die Berufsgruppen im therapeutischen Umgang mit Trachealkanülen qualifiziert und Behandlungsstandards gesichert werden müssen. Aus diesem Grund wurde von der Deutschen interdisziplinären Gesellschaft für Dysphagie (DGD) in Kooperation mit den beteiligten therapeutischen und medizinischen Fachgesellschaften ein Curriculum zum TKM entwickelt. Das Curriculum soll Basis für das inhaltliche Vorgehen im TKM sein und als Qualifikationsnachweis der TherapeutInnen im Rahmen der Delegation ärztlicher Leistungen dienen.

Ziele des TK-Curriculums sind die Definition von theoretischen und praktischen Weiterbildungsanforderungen, die Befähigung zur Durchführung des TKM nach aktuellen Standards sowie die Qualitätssicherung und – kontrolle. Das Curriculum definiert zwei Qualifikationsstufen (Anwender und Ausbilder), Eingangsvoraussetzungen, Curriculare Inhalte, Prüfungs- und Qualifikationskriterien sowie Übergangsregelungen für bereits im TKM tätige TherapeutInnen. Diese Rahmenbedingungen sowie ein Überblick zu den konsentierten Inhalten des Curriculums werden im Rahmen des Kongressbeitrags vorgestellt.

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