Arbeitstagung Neurointensivmedizin 41. Jahrestagung der DGNI und DSG

Klassifikation von Koma und anderen Bewußtseinsstörungen: Was gibt es Neues?

Zusammenfassung: Patienten mit Hirnschädigung werden oft mit einer quantitativen Bewußtseinsstörung bis hin zum komatösen Zustand auf neurologischen Intensivstationen aufgenommen. Weltweit besteht eine große Variabilität im diagnostischen Zugang (rein klinisch bis zur hochspezialisierten apparativen Diagnostik) sowie den therapeutischen Möglichkeiten, um das "Erwachen" zu beschleunigen (siehe COMEtoGETHER Studie). Ebenso wurden zuletzt die Grenzen der bisherigen Klassifikation gezeigt und neue funktionelle Konzepte vorgeschlagen (Vergleiche ACCESS Score), um verschiedenste Phänotypen zu beschreiben. Dadurch wird es in Zukunft möglich sein, individuelle Therapiekonzepte auch in multizentrischen Studien zu testen und Phänotypen zu beschreiben. Auch im Rahmen der 2019 gegründeten Initiative der amerikanischen Gesellschaft für Neurologische Intensivmedizin (NCS) wird versucht, "scientific gaps" zu identifizieren, eine "community" für Patienten, Angehörige Mediziner und Geldgeber zu schaffen, und klinische Studien zu initiieren.  Ziel dieses Symposiums ist es, ein Basiswissen über Klassifikation, Diagnostik und Therapie zu vermitteln und in den jeweiligen Aspekten einen Blick auf aktuelle Entwicklungen und Zukunftsvisionen zu werfen.

Plenum Festsaal

Koma – "State of the Art" und Blick in die Zukunft

Wissenschaftliches Symposium

Vortrag

Neue Bedside-Methoden zur Diagnostik von schweren Bewußtseinsstörungen

Bankettsaal

Akute schwere Bewusstseinsstörung - vom initialen Work-Up zur evidenzbasierten frührehabilitativen Therapie

PD Dr.

PD Dr. Daniel Kondziella

Vortrag